Montag, 11. Oktober 2010

Jailbreak für iOs 4.1

iPhone 4, iPhone 3GS, iPad und iPod Touch 4G/3G für unautorisierte Software entsperren

Nach seinem vorübergehendem Rückzug hat sich Hacker "Geohot" wieder zurückgemeldet und einen Jailbreak für Apples Mobile-Betriebssystem iOS 4.1 veröffentlicht. Damit lassen sich iPhone 4, iPhone 3GS, iPad und iPod Touch 4G/3G für unautorisierte Software entsperren.

Auf eigene Gefahr

"limera1n" ist derzeit nur für Windows verfügbar, Fassungen für Mac und Linux sollen in Bälde folgen. Im Internet finden sich bereits Anleitungen für die Anwendung des Jailbreaks, wenngleich darauf hingewiesen sollte, dass der Entsperrvorgang auf eigene Gefahr erfolgt und mögliche Folgeschäden nicht von der Produktgarantie abgedeckt werden.

Update für MacBook Air in Sicht

11.6 Zoll Bildschirm und 1,2 Kilogramm

Der Vorrat an Apples bisherigen MacBook Air scheint langsam aufgebraucht zu sein. So kommen aktuell Gerüchte über ein neues Leichtgewicht-MacBook auf. So heißt es beispielsweise, dass Amazon.com kein MacBookAir der 1.83GHz Variante mehr anbieten könne.

Aus diesem Grund haben schon vor Wochen viele autorisierte Apple-Händler im Internet den Käufern geraten, so schnell wie möglich zu bestellen. Angeblich müssten die Händler bis 12. Oktober warten, ehe Apple eine neue Lieferung aussendet. Es heißt, dass so ein Verhalten von Seiten Apples sehr typisch ist, wenn sie kurz davor sind eine neue Version des Produktes zu präsentieren.

Neues Design und längere Laufzeit

Das neue MacBook Air soll laut Gerüchten ein 11.6-Zoll Display besitzen, womit es kleiner als der bisherige 12.8-Zoll Bildschirm wäre. Das Gewicht kann somit auch von 1,36 auf 1,2 Kilogramm runtergeschraubt werden. Weiters soll eine Unibody-Konstruktion aus neuem Karbonmaterial für das neue Gewicht verantworlich sein. Laut AppleInsider ist die neudesignte Hardware dünner und leichter. Zudem soll das MacBook von einem stromsparendem Prozessor der Intel Core i-Serie unterstützt werden.

Der Preis könnte deutlich niedriger als die momentan verlangten 1.399 Euro ausfallen. Es wird erwartet, dass neben der Präsentation des neuen MacBook Airs, auch ein neues iLife vorgestellt wird.

iPhone 4: Fragile Glasrückfläche

Durch Staub zwischen Schutzhüllen und der Rückseite soll es zu Kratzern und Sprüngen kommen

Nach dem sogenannten Antennagate scheint das iPhone 4 an einem weiteren Hardware-Problem zu kranken. Das Spezialglas, das für die Rückseite des Geräts zum Einsatz kommt, dürfte fragiler sein als gewünscht, wie Gizmodos Blogger Ryan F. Salerno bereits kurz nach dem Martkstart erfahren musste. Die Oberfläche soll schnell zerkratzen und teilweise auch springen. Laut dem gdgt-Blogger Ryan Block sollen die Apple-Ingenieure bereits über dem Problem brüten.

Antennagate

Ironischer Weise könnte gerade "Antennagate" die Entdeckung von "Glassgate" beschleunigt haben. Aufgrund eines Design-Problems mit der in den Edelstahlrahmen des Smartphones integrierten Antenne kann es zu einem Signalabfall kommen, wenn das iPhone 4 an bestimmten Stellen berührt wird. Als Lösung für das Problem hat Apple empfohlen Schutzhüllen zu verwenden, die in einer zeitlich begrenzten Aktion kostenlos bestellt werden konnten. Neben den eigenen Bumper-Hüllen, die nur den Rahmen des Geräts abdecken, hat Apple auch Hüllen von Drittherstellern angeboten.

Problem mit Schutzhüllen

Decken Schutzhüllen die komplette Rückseite des Geräts ab kann es dazu kommen, dass Schmutzpartikel wie Staubkörner zwischen Gerät und die Hülle geraten und die Glasoberfläche zerkratzen. Teilweise sollen dadurch sogar Sprünge entstehen. Der Blogger weist darauf hin, dass Apple seit einiger Zeit keine iPhone 4-Hüllen von Drittanbietern mehr im Apple Store anbietet, sondern ausschließlich die eigenen Bumper, die nach der Gratis-Aktion wieder 29 Euro kosten.

Neues iPhone mit anderem Design

Das Problem könnte nicht nur Kunden, sondern auch die Hersteller von iPhone-Zubehör mehr als verärgern. Hersteller sollen angeblich 10 bis 15 Prozent ihrer Einnahmen an Apple abgeben, um "Made for iPhone" auf ihre Produkte schreiben und in Apple Stores verkaufen zu können. Internen Quellen zufolge sollen die iPhone 4-Ingenieure nun eine neue Testreihe gestartet haben, um dem Problem weiter auf den Grund zu gehen. Das nächste iPhone dürfte ein neues Design erhalten. Davon will bereits das Wall Street Journal erfahren haben. Man kann wohl davon ausgehen, dass das iPhone 5 nicht mehr mit der hübschen, aber zerbrechlichen Rückseite aus Glas ausgestattet sein würd.

Dienstag, 21. September 2010

LTE für iPhone 5G

Analyst heizt Gerüchte über nächstes iPhone an – Apple soll bei Mobilfunk-Chip von Infineon zu Qualcomm wechseln

Wenn im Juni 2011 mit hoher Wahrscheinlichkeit die nächste Version des iPhone präsentiert wird, könnte das Apple-Handy bereits in Netzen der nächsten Mobilfunkgeneration surfen. Analyst Ashok Kumar von Rodman & Renshaw ist jedenfalls sicher, dass das iPhone 5 sowohl 3G als auch den 4G-Standard LTE unterstützen wird, berichtet Cnet.

Wechsel zu Qualcomm

Hersteller Qualcomm soll die 4G-Chips für das iPhone 5 sowie die Chips für die angebliche CDMA-Version des Apple-Handys für den US-Mobilfunker Verizon liefern. Im aktuellen iPhone ist ein 3G-Chip von Infineon verbaut. Ende August war bekannt geworden, dass Intel die Mobilfunkchipsparte von Infineon für 1,4 Milliarden US-Dollar übernimmt.

Schneller surfen mit LTE

Die österreichischen Mobilfunker rüsten bereits für 4G hoch. Erst am Montag ging die Frequenz-Auktion zu Ende, bei der A1 Telekom Austria, T-Mobile 3 und Orange Frequenzen für mobile Breitbanddienste ersteigerten. LTE soll Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s erreichen. In den USA gibt es bereits 4G-Smartphones wie das HTC Evo 4G. Allerdings handelt es sich in dem Fall bei 4G nicht um LTE, sondern um WiMAX.

Neues iPad

Der Analyst greift auch die jüngsten Gerüchte über das nächste iPad auf. Wie bereits zuvor spekuliert worden war soll das zweite iPad über ein 7-Zoll-Display und zwei Kameras verfügen und bereits Anfang 2011 auf den Markt kommen. Ob das kleinere iPad das 10-Zoll-Modell ablösen oder ergänzen soll, ist noch nicht klar.

Die Stärken des iPads

In vielen Bereichen schwächelt das iPad, doch bei Casual Games und zum Zeitunglesen ist es ideal

Wozu braucht man nun eigentlich ein iPad? Diese Frage beschäftigt interessierte Nutzer und IT-Journalisten auch noch Monate nach dem Marktstart. Es gibt keine Funktion, die nicht schon von Computern oder Smartphones abgedeckt wird. Und doch: bei Konferenzen, Meetings oder auch in Cafés, auf Bahnhöfen oder Flughäfen wird Apples Tablet häufiger gesichtet. Erst die Langzeitnutzung zeigt, wo die wahren Stärken des iPad liegen: beim Schmökern und Spielen.

Schmökern

Das 10 Zoll große Touch-Display und die lange Laufzeit machen das iPad zum idealen Lesegerät für News, Magazine, E-Mails und Dokumente. Viele News-Portale haben bereits eigene Apps, die den iPad-Bedinungen angepasst sind. Über den Safari-Browser können natürlich auch die normalen Websites der Medien angesurft werden, wobei sich hier jedoch die fehlende Unterstützung von Flash oft bemerkbar macht. Portale wie Wired haben es jedoch verstanden, mit ihren iPad-Apps kostenpflichtige Ausgaben mit Mehrwert durch interaktive Layouts zu schaffen. Eine herausragende Anwendung ist etwa auch Flipboard, das den Facebook- und Twitter-Account mit verschiedenen anderen Quellen für News und Fotos zu einem persönlichen Magazin mixt.

Spielen

Ein zweites ideales Einsatzgebiet sind Games und Unterhaltungsanwendungen, deren Interface und Spielprinzip die Multitouch-Eingaben voll ausnutzen. Gerade bei den Casual Games für zwischendurch gibt eine große Auswahl - ob nun Physics-Games, Denkspiele, Puzzle, Point-and-Click oder Click-Management. Spiele wie Monkey Island 2 oder Plants vs. Zombies HD haben die iPad-Steuerung gut umgesetzt.

Business-Anwendungen

Jason Hiner von TechRepublic ist auch der Meinung, dass die Stärken des iPads bei der Multitouch-Steuerung auch zu Business-Anwendungen führen werden. So seien in Zukunft etwa Bestellformulare oder Kunden-Präsentationen denkbar, die stärker auf Touch-Eingaben basieren und dadurch ansprechender und einfacher werden. Hiner geht davon aus, dass bald mehr Firmen das iPad für Unternehmenszwecke einsetzen werden. Zum Musikhören oder Videos ansehen sei das iPad für Hiners Geschmack hingegen zu sperrig und schwer. Mit einer kleineren Version, die angeblich Anfang 2011 vorgestellt werden soll, könnten dies Bedenken aus dem Weg geräumt werden.

Mehr Funktionen mit iOS 4.2

Mit dem Update auf iOs 4.2 werden einige fehlende Funktionen nachgereicht. So wird das iPad ebenfalls wie das iPhone Multitasking-fähig, es erhält eine Druckfunktion und die Möglichkeit Apps in Ordnern zu sortieren.

SMS Freischaltung für FACETIME

Im Rahmen der Registierung - Nutzer berichten von erhöhten Telefonrechnungen

Apples Videotelefonie-Dienst Facetime verursacht bei Kunden einiger Mobilfunkanbieter zusätzliche Kosten. Nutzer aus Deutschland berichteten von erhöhten Telefonrechnungen, weil der Registrierungsvorgang für den Dienst zuvor mehrmals fehlgeschlagen war.

Über Facetime lassen sich mittels WLAN Videotelefonate von iPhone 4 zu iPhone 4 führen. Um den Service aber nutzen zu können, bedarf es zuvor einer Registrierung bei Apple. Dafür sendet das Gerät, bei Aktivierung von Facetime, automatisch eine SMS an eine Telefonnummer in Großbritannien. Schlägt der Vorgang fehl, kann es passieren, dass die SMS erneut gesendet wird. Eine Lösung für das Problem will die Technikseite "iPhoneinCanada" gefunden haben, und zeigt diese in einem kurzen Tutorial.

Handhabung

Ein deutscher Nutzer beklagt sich etwa, dass sich innerhalb eines Tages rund zehn Euro an Telefonkosten anhäuften. Er habe versucht Facetime mit seinem SIM-Lock-freien iPhone 4 aus Großbritannien im Netz von O2 Deutschland zu nutzen, wie in den Apple-Foren zu lesen ist.

Auch iPhone-Exklusivpartner T-Mobile Deutschland verlangte zuerst Geld für von Facetime ausgehende SMS, mittlerweile würden die Textnachrichten aber nicht mehr in Rechnung gestellt. Anders bei T-Mobile in Österreich. Auf der Homepage des Mobilfunkers wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass für die Registrierung von Facetime "einmalige" Kosten in Form einer SMS anfallen. Davor erscheine jedoch eine Pop-up-Meldung auf dem iPhone-Display: "Registration. Möglicherweise fallen vom Netzbertreiber SMS-Gebühren beim Aktivieren von FaceTime an."

Anders verhält sich Orange Austria, der zweite iPhone-Anbieter in Österreich. Durch Facetime versendete Nachrichten nach Großbritannien "werden den Kunden nicht verrechnet", bestätigte Tom Tesch, Manager Corporate Communications bei Orange.

Der Netbook-Killer: iPad

Händler: Tablets ersetzen kleine Laptops zu nehmend

Es sieht so aus, als wären Netbooks auf dem besten Weg zu einer kurzfristigen Modeerscheinung zu verkommen. Wie der Chef des führenden US-Elektrofachhändlers Best Buy Brian Dunn gegenüber dem Wall Street Journal (via Engadget) bestätigte, scheint das iPad den Markt für die kleinen Laptops für sich zu gewinnen. Die Zeitung zitierte zunächst noch, dass sich die Netbook-Verkäufe seit dem Start des Apple-Tablets halbiert hätten. Best Buy betonte später allerdings, dass noch keine konkreten Zahlen vorlägen und es sich hierbei um eine Schätzung handele.

Tablets im Aufwind

Künftig dürfte sich der Wettbewerb für Netbooks noch weiter verschärfen. Apple mag zwar das Geschäft mit Tablets angekurbelt haben, doch die Konkurrenz scharrt schon in den Startlöchern. Am Wochenende hat etwa Samsung das Android-basierte "Galaxy Tab" in den USA auf den Markt gebracht. Weitere Geräte mit Googles Betriebssystem werden noch bis Ende 2010 folgen, der große Schub dürfte dann Anfang 2011 einsetzen.

iPad auch in China verfügbar

Offiziell erst jetzt, aber der Tablet-PC ist in der Volksrepublik schon seit Monaten zu haben

Auch in China haben sich zum offiziellen Start des iPads heute, Freitag, lange Schlangen vor den Läden gebildet. Vor dem Apple-Shop in der Hauptstadt Peking hatten sich die ersten Fans bereits am Dienstag angestellt. In Shanghai standen die Kunden seit Mitternacht Schlange. In vielen Technikläden in China war das iPad aber schon seit Monaten zu haben. Das iPad kam Anfang April in den USA in den Handel, in Österreich ist der offizielle Verkauf am 23. Juli angelaufen.

Kein 3G

Der Tablet-PC ist etwa so groß wie ein DIN-A4-Blatt und wird über einen berührungsempfindlichen Bildschirm bedient. Es soll eine neue Klasse von Geräten schaffen - zwischen Smartphone und Computer. Apple verkauft in China aber nur eine Version des iPad ohne 3G-Anbindung (aber mit WiFi).

Bekannte Parallels-App für iPad



Mobile App für iPhone, iPad und iPod Touch steht zum Download bereit steht - Für User des Parallel Desktop 6

Parallels teilte am Mittwoch mit, dass die Parallels Mobile App für iPhone, iPad und iPod Touch zum Download bereit steht.

Die App erlaubt es Benutzern von Parallels Desktop 6, mit ihrem iPad, iPhone oder iPod Touch jederzeit auf die Windows-Anwendungen ihres Mac von jedem Netzwerk und von jedem Ort aus zuzugreifen.

iPads mit Kamera in Sicht

Apple soll Produktzyklus verkürzen und FaceTime auf mehrere Produkte ausweiten

Mit dem Start des zweiten iPads könnte Apple seinen bisherigen Produktzyklus von zwölf Monaten aufgeben. Das erste iPad wurde dieses Jahr im Jänner vorgestellt und kam in den USA Anfang April auf den Markt. AppleInsider will nun erfahren haben, dass der Nachfolger schon im ersten Quartal 2011 in die Läden kommen und der Konzern aus Cupertino massiv auf FaceTime setzen wird.

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iPad mit Kamera

Das zweite iPad soll mit einer Kamera und Unterstützung für Apples Videotelefonie-Anwendung FaceTime ausgestattet sein. Das Modell soll bei Apple bereits die erweiterte Testphase erreicht haben, wie der Blog von einer Person erfahren habe, die schon früher richtige Informationen zu zukünftigen Apple-Produkten geliefert habe. Schon zuvor waren Gerüchte über das nächste iPad aufgetaucht. So wurde von einem zusätzlichen, kleineren Modell mit einem 7 Zoll großen Display berichtet. Auch war von einem vorgezogenen Marktstart die Rede.

FaceTime als Industrie-Standard

Daneben wird nun kolportiert, dass das Unternehmen alle seine mobilen Produkte mit FaceTime ausstatten und die Technologie anderen Herstellern zur Verfügung stellen will. Aktuell kann FaceTime auf dem iPhone 4 und dem neuen iPod Touch genutzt werden. Der Konzern aus Cupertino würde jedenfalls daran arbeiten, FaceTime langfristig zum Industrie-Standard für Videotelefonie zu machen. Video-Chat-Software-Entwickler Qik hat bereits angekündigt, FaceTime-Unterstützung in seine eigenen Apps zu integrieren, sobald Apple dies zulasse.

Samstag, 4. September 2010

iPhone 3GS Turbo durch iOS 4.1

Technik-Blog hat neues Betriebssystem getestet - Performance-Zuwächse nur zum Teil bemerkbar

Zahlreiche iPhone 3G Nutzer beschwerten sich in den letzten Wochen über langsame Geräte, nach dem Update auf iOS 4.0. Apple ließ seine Kunden daraufhin eine Zeit im Regen stehen, so das Empfinden einiger iPhone-Nutzer. Mit iOS 4.1 sollen die Performance-Probleme des iPhone 3G der Vergangenheit angehören.

Der Technik-Blog Lifehacker hat das neue Betriebssystem iOS 4.1 getestet und mit der Vorgängerversion 4.0 verglichen. Während man beim Fotografieren und Safari kaum Verbesserungen feststellen konnte, lassen sich Nachrichten nun "ein bisschen" schneller schreiben. Deutliche Geschwindigkeitszuwächse seien bei Google Maps wahrnehmbar gewesen. Und auch die Benutzeroberfläche reagiere nun etwas schneller als in der früheren iOS 4 Version. Dass iPhone 3G Nutzer mit der Performance von iOS 4.1 künftig zufrieden sein werden bezweifelt der Blog. Ein Update lohne sich aber dennoch, sobald die neue Version via iTunes verfügbar gemacht wird.

Mittwoch, 1. September 2010

Apple TV und neue iPods sind da!




iPod Touch mit zwei Kameras, neu designter Shuffle, Nano mit Touchscreen - iTunes 10 mit Social Network

Wie erwartet, hat Apple-Chef Steve Jobs am Mittwochabend in San Francisco die neue Version von Apple TV und neue iPods vorgestellt. Die drei Modelle Shuffle, Nano und Touch haben alle ein neues Design erhalten. Daneben hat Apple auch iOS 4.1 und iOS 4.2 für das iPad angekündigt.

Apple TV reloaded

Eigentlich am Schluss des Events als "one more thing" hervorgezaubert, war das neue Apple TV das eigentliche Highlight von Apples Show am Mittwochabend. Nutzer würden Multimedia-Inhalte am Fernseher nicht mit ihrem Computer synchronisieren wollen, so Jobs. Viele würden nicht noch einen Computer beim Fernseher stehen haben wollen. Die zweite Generation von Apple TV ist wie zuvor spekuliert deutlich geschrumpft. Die Hardware misst nun ein Viertel der ersten Settopbox. Zur Ausstattung gehören HDMI-Anschluss, Ethernet und WLAN.

Streaming

Statt Downloads hat Apple zu einem Streaming- und Verleih-Modell gewechselt. Neue Filme kosten am Tag, an dem sie auch auf DVD erscheinen, 4,99 US-Dollar, Serien werden um 99 Cents verfügbar sein. Ältere Filme sollen billiger sein. Nutzer können Fotos auch von ihrem Computer streamen oder YouTube-, Flickr- und Netflix-Inhalte ansehen. Mit dem neuen AirPlay (vormals AirTunes) können Inhalte von einem iOS-Gerät auf Apple TV gestreamt werden. Apple TV wird zunächst in sechs Ländern angeboten, darunter die USA und Deutschland. Später sollen weitere Länder folgen, ob Österreich dabei sein wird, ist noch nicht bekannt. Der Preis wird in Deutschland 119 Euro bzw. in den USA 99 US-Dollar betragen, womit Beobachter bereits zuvor gerechnet hatten.

iPod Touch

Das iPod-Lineup wurde einem umfassenden Re-Design unterzogen. Der neue iPod Touch ist dünner geworden und misst nur mehr 7,2 mm. Das neue Modell ist wie das iPhone 4 mit einem Retina-Display ausgestattet. Vom iPhone 4 erhält der neue Touch auch den Apple A4-Chip und einen 3-Achsen-Gyrosensor. Ausgestattet mit zwei Kameras wird auf dem iPod-Flaggschiff auch Apples Videotelefonie-Feature Facetime unterstützt. Der neue Touch wird in der günstigsten Version mit 8 GB um 239 Euro und wie die anderen neuen iPods ab kommender Woche erhältlich sein. Mit 32 GB kommt der Touch um 309 Euro, mit 64 GB um 409 Euro auf den Markt.

iPod Nano mit Touchscreen

Wie erwartet hat Apple auch den iPod Nano vollkommen neu überarbeitet und dem Player ein neues quadratisches Gehäuse mit einem Touchscreen mit Unterstützung für Multitouch-Eingaben spendiert. Der neue Nano soll bis zu 24 Stunden Akkuleistung bieten und ist in der 8-GB-Version um 169 Euro erhältlich. Mit doppelten Speicher beträgt der Preis 199 Euro.

iPod Shuffle

Der iPod Shuffle wurde einmal mehr komplett überarbeitet und vereint nun alle Funktionen der bisherigen Modelle: die Shuffle-Funktion, die Unterstützung für Playlists mit Sprachkommandos, Genius-Playlists und Buttons für eine einfachere Bedienbarkeit. Laut Apple soll der neue Shuffle in fünf Farben bis zu 15 Stunden Akkuleistung bieten. Der Preis des neuen Shuffle beträgt 55 Euro mit 2 GB Speicher. Der alte iPod Classic wurde nicht, wie zunächst angenommen, eingestellt und wird weiterhin unverändert angeboten. Die Preise für die neuen iPods sind in Österreich um je ein paar Euro höher als in Deutschland.

iTunes 10

Nach den neuen iPods präsentierte Steve Jobs die nächste große Version von iTunes, samt neuem Logo und überarbeiteter Oberfläche. Mit der zehnten Version hält das Feature "Ping" Einzug, bei dem es sich um ein Social Network für Musik handelt. Nutzer können ihren Lieblings-Künstlern und Freunden folgen und deren iTunes-Aktivitäten, Updates, Fotos und Lieblingslieder ähnlich wie in Facebook oder Twitter anzeigen lassen und kommentieren. Jobs nennt Ping ein Netzwerk für "social music discovery" um Musik und Musikbegeisterte zu finden. Ping-Nutzer können ihre Postings öffentlich oder nur einem bestimmten Freundeskreis zugänglich machen. Das Netzwerk ist zusammen mit iTunes 10 ab sofort für User in 23 Ländern verfügbar. Ping steht auch auf dem iPhone und dem iPod Touch zur Verfügung.

Update auf iOS 4.1

Daneben präsentierte Steve Jobs auch iOS 4.1. Das Update bringt einige Bug-Fixes für Probleme mit dem iPhone 3G, Bluetooth und den Annäherungssensor. Neu ist die Möglichkeit High Dynamic Range-Fotos aufzunehmen, um zwei Fotos mit unterschiedlicher Belichtung zu einem Foto mit verbesserter Qualität zu verschmelzen. Lange erwartet, wurde nun auch das Game Center eingeführt. Nutzer können darüber Multiplayer-Games spielen, die Errungenschaften anderer Spieler in einem Game ansehen und auch anderer User einladen. Das Update soll nächste Woche für iPhone und iPod Touch als kostenloser Download zur Verfügung gestellt werden.

iOS für das iPad mit Druckfunktion

Das iPad erhält das Update erst mit iOS 4.2, das im November kostenlos veröffentlicht werden soll. Mit dem Update erhält das Tablet neben den bislang schon auf dem iPhone verfügbaren Features wie Multitasking unter anderem eine Wireless Printing-Funktion, um etwa Dokumente aus Pages ausdrucken zu können. Mit AirPlay können Nutzer wie bereits beschrieben Musik, Video und Fotos über WLAN streamen. Auch iPhone und iPod Touch werden dieses Update im November erhalten. Somit haben sich fast alle im Vorhinein verbreiteten Gerüchte bewahrheitet und Steve Jobs konnte wieder einmal mit einem "one more thing" aufwarten.

Verbessertes iPhone 4 in Sicht

Mexikanischer Mobilfunker bestätigt neue Revision des Apple-Smartphones - Kommt auch nach Österreich

Wie das mexikanische Technikmagazin CanalMX berichtet wird Apple am 30. September eine neue Version des iPhone 4 auf den Markt bringen.

Der Mobilfunkanbieter Telcel bietet seit vergangenem Freitag das iPhone 4 auch in Mexiko an. Im Zuge dessen kündigte Macro Quatorze, Director of Value Added Services bei Telcel, eine neue Version des Apple-Smartphones an. Am 30. September soll ein iPhone 4 ohne Empfangsprobleme erscheinen. Zu diesem Zeitpunkt wird Apple auch die Bereitstellung kostenloser Schutzhüllen beenden, mithilfe derer bislang gegen Empfangsprobleme vorgegangen wurde.

Wie dem WebStandard aus dem Umfeld eines heimischen Mobilfunkers erfahren hat, wird das neue iPhone ab Ende-September auch in Österreich zu haben sein.

Verlauf

In der Vergangenheit war Apple aufgrund der Empfangsprobleme beim iPhone 4 in die Kritik geraten. Zahlreiche Tests bestätigen entsprechende Probleme. Um dem entgegen zu wirken reagierte Apple mit einer eigenen Internetseite, zum zu zeigen, dass es sich dabei um ein allgemeines Problem bei Smartphones handelt.

AutoCAD wieder am Mac

Architektur-Software kehrt nach 18 Jahren auf Apple-Computer zurück

Erstmals seit 18 Jahren wird es im Herbst wieder eine Mac-Version der Architektur-Software AutoCAD geben (3995 Dollar), aufgrund des steigenden Marktanteils von Apple. Außerdem bringt AutoCAD eine Version für iPhone und iPad heraus. AutoCAD gilt als die führende Software in ihrem Bereich.

Die Zeitung KURIER fürs iPad

Erst drei Print-Zeitungen auf dem iPad

in Monat nach dem Verkaufsstart des iPad ist nun auch die Tageszeitung "Kurier" mit einer speziell für den Tablet-PC ausgerichteten "App" im iTunes-Store von Apple vertreten. In einem ersten Schritt wird die Wiener Morgenausgabe des "Kurier" via iPad abrufbar sein, berichtete Christoph Kotanko. Der frühere Chefredakteur des Blattes kümmert sich seit kurzem um die redaktionelle Konzeption der "Kurier"-Ausgaben für digitale Lesegeräte. Allgemein sind die österreichischen Print-Angebote auf dem iPad derzeit noch überschaubar. Außer dem "Kurier" haben bisher nur die Tageszeitung "Österreich" und das "WirtschaftsBlatt" eigene Pendants der gedruckten Zeitung auf den Tablet-PC von Apple gebracht. Im Zeitschriftenmarkt gibt es das Monatsmagazin "Datum" auf dem iPad.

Abo-Modell

Ein Monat nach dem Markstart legt nun der "Kurier" sein Konzept für den Touch-PC vor. Die ersten 30 Tage wird die Zeitung via iPad gratis erhältlich sein. Danach kann die Zeitung auf dem iPad bis Jahresende um 10 Euro gelesen werden. Für die Zeit danach wird derzeit ein Abo-Modell für Print-Abonnenten und Neu-Abonnenten entwickelt. Von der Printausgabe des "Kurier" werden an Wochentagen im Schnitt 162.000 Exemplare verkauft, davon gehen etwa 120.000 Stück an Abonnenten.

In einem zweiten Schritt soll es eine überarbeitete und aktualisierte "Kurier"-Mittagsausgabe am iPad geben. Das Blatt könnte damit an die 50er Jahre des vergangenen Jahrhunderts anschließen, als der "Kurier" während des "Wiener Zeitungskriegs" dreimal täglich erschien und neben der Abend- und Morgenausgabe auch eine Mittagsausgabe auf die Straße brachte. Laut Kotanko könnten Abonnenten der iPad-Ausgabe so auch über wichtige Ereignisse nach Mitternacht - etwa Oscar-Verleihung, Sport-Events in anderen Zeitzonen oder Unglücksfälle - aktuell informiert werden.

Die Zukunft

"Kurier"-Chefredakteur Helmut Brandstätter: "Wir setzen damit unseren innovativen Kurs fort. Das vernetzte Arbeiten auf verschiedenen Plattformen ist richtungsweisend. Die Zukunft ist multimedial." Basis werde in jedem Fall die Printausgabe des "Kurier" sein. Einzelne Artikel zu wesentlichen Themen sollen von den Printjournalisten selbst aktualisiert, ergänzt und erneuert werden - "ein Beispiel für integriertes Arbeiten", so Kotanko. "Große zusätzliche Strukturen wird es schon aus wirtschaftlichen Gründen nicht geben. Tablet-Publishing und Paid Content sind Herausforderungen, denen sich ein modernes Medienhaus stellen muss." Vor kurzfristigen hohen Erwartungen warnt Kotanko jedoch: "Bis zur journalistisch erfolgreichen und ertragreichen Vermarktung haben wir alle einen weiten Weg vor uns."

An Apples neuestem Lifestyle-Gadget hängt auch in Österreich die Hoffnung vieler Medienmacher, ein zusätzliches und vor allem zukunftsfähiges Geschäftsmodell zu ergründen. So sind neben den bisher noch überschaubaren Angeboten im Printbereich zahlreiche Pendants zu den Nachrichtenportalen als "App" gestartet. Zum Download stehen etwa Applikationen von "Vorarlberg Online", "Vienna Online", "Salzburg24.at", "Austria.com", "Krone.at HD" oder jene des Monatsmagazins "Datum".

derStandard.at hat eine eigene "iStandard"-App für das iPhone gestartet, am iPad arbeite man noch.

Media Center mit iPod/iPad Unterstützung

Neue Version bringt frische Features - Filme am Computer starten und am Tablet fortsetzen

Basierend auf dem Source-Code von XBMC hat sich Plex in den letzten Jahren zu einem der beliebtesten Media Center unter Mac OS X entwickelt. Mit einer Funktionalität, die weit über die Möglichkeiten des von Apple mitgelieferten Front Row hinausgeht, und einem ansehnlichen Äußeren locken schon bisherige Versionen, mit einer neuen Generation der Software will man aber jetzt noch ein Stück weiter gehen.

Kombination

Mit dem nahtlosen Zusammenspiel zwischen Desktop, Tablet und Smartphone will das nun veröffentlichte Plex / Nine locken, neben der klassischen Ausgabe der Software gibt es nun also auch eine für iOS. Diese beschränkt sich aber nicht nur auf eine reine Fernsteuerungsfunktion, auch Videos und Musik können direkt auf iPhone und Co. gestreamt werden. Der Übergang zwischen verschiedenen Geräten soll dabei so reibungslos wie möglich vonstatten gehen, so können etwa am Desktop pausierte Filme dann auf einem iPad fortgesetzt werden.

Verwaltung

Die zweite große Neuerung von Plex / Nine ist die Schaffung eines externen Media Managers, anstatt über das Interface des Programms kann die eigene Video- und Audio-Bibliothek nun mit einem klassischen Desktop-Interface verwaltet werden. Während das Plex Media Center kostenlos ist, schlägt die zugehörige iOS-Anwendung mit 3,99 Euro zu Buche.

Korrektur

Im Artikel wurde ursprünglich fälschlicherweise behauptet, dass die iOS-Anwendung kostenlos wäre, die Passage wurde zwischenzeitlich angepasst.

Montag, 30. August 2010

Deutsche Telekom verärgert über lange Wartezeit

Kunden müssen bis zu neun Wochen warten - zehntausende Vorbestellungen

Die Lieferprobleme von Apples neuem Smartphone sorgen bei der Deutschen Telekom für Verstimmung. Die Wartezeit für ein iPhone 4 könne leider neun Wochen betragen, sagte Telekom-Deutschland-Chef Niek Jan van Damme dem "Focus". "Wir haben zehntausende Vorbestellungen für die Geräte. Ohne Lieferverzögerungen hätten wir viel mehr iPhone-Verträge abschließen können", erklärte er fügte hinzu: "Leider verrät uns Apple keine genauen Gründe für die Verzögerungen." Ein Abebben der Euphorie um das Kult-Handy kann der Niederländer jedoch nicht feststellen. "Der iPhone-Boom bleibt unberührt." Das Gerät und andere Smartphones seien derzeit die wichtigsten Treiber für die gesamte Branche.

Attacke auf Sky

Angriffslustig zeigte sich van Damme auch gegenüber dem Pay-TV-Konkurrenten Sky Deutschland. Die Telekom werde Sky bald überholen und zum Marktführer im deutschen Bezahlfernsehen aufsteigen, sagte der Telekom-Vorstand. Sky hat derzeit etwa 2,5 Millionen Abonnenten, die Telekom geht laut "Focus" Ende 2010 von etwa 1,5 Millionen Kunden für ihre Angebote wie Liga Total aus. Van Damme kündigte an, ab September in der Telekom-Online-Videotheke auch 3-D-Filme anzubieten. Mittelfristig seien auch Fußballübertragungen in 3-D denkbar. "Wir reden mit der Deutschen Fußball Liga über vieles rund um die Bundesliga - auch über 3-D", sagte der Manager. Derzeit werde die Bundesliga aber noch nicht in 3-D produziert.

Neues bei Apple am 1. September!

Apple bereitet Yerba Buena Center auf Event am kommenden Mittwoch vor

Apple hat begonnen, das Yerba Buena Center in San Francisco für einen Event am kommenden Mittwoch, den 1. September, herauszuputzen. Das Gebäude wurde bereits mit einer riesigen Plane verfüllt, auf der eine Gitarre und Apples-Logo abgebildet sind, Wired hat ein Foto des Gebäudes auf Twitter veröffentlicht. Mehrere Medien hatten zuvor Einladungen für den 1. September erhalten. Die Spekulationen, was Apple vorstellen könnte, reichen von iTV bis zu neuen iPods. Die Gitarre legt nahe, dass sich der Event um Musik drehen wird.

Neue iPods

Dass Apple neue iPods auf Lager haben soll, geistert schon länger durch die Gerüchteblogs. iLounge will erfahren haben, dass Apple das Design des iPod Toch überarbeitet hat. So soll die Rückseite des Musikplayers nicht mehr abgerundet sein. Allerdings soll Apple nicht die Materialien des iPhone 4 verwendet haben. Der neue iPod Touch werde auch über eine Kamera und vermutlich auch ein Mikrophon verfügen. Gerüchteweise soll auch der iPod nano eine neue Form und einen Touchscreen erhalten.

iTV

Bereits seit längerem wird auch spekuliert, dass Apple im September das rundum erneuerte iTV, bislang Apple TV genannt, vorstellen wird. Die Hardware von iTV soll verkleinert worden sein, als Betriebssystem soll iOS4 darauf laufen. Mit der Set-Top-Box will Apple angeblich nicht nur Videos, sondern auch Apps auf die Bildschirme bringen. Zugleich wird spekuliert, dass das Videoangebot in iTunes erweitert wird. So könnten TV-Serien um 99 US-Cent verliehen werden. Wie immer werden Apples Neuheiten erst dann offiziell bestätigt, wenn Steve Jobs sie auf der Bühne präsentiert.

Mittwoch, 25. August 2010

Geschwindigkeitseinbusen für iPhone 3GS mit iOS4

Zahlreiche Kunden beschweren sich über massive Probleme seit dem Software-Update - Weiteres Update soll helfen

Mit der neuen Software iOS4 verspricht Apple viele neue Funktionen fürs iPhone. Neben Multitasking gibt es etwa auch eine überarbeitete Benutzeroberfläche und einige Features, die die Verwaltung von Apps oder auch Emails erleichtern. Während die neue Software auf den aktuellen Modellen iPhone 3GS und iPhone 4 reibungslos funktioniert, melden sich immer unzufriedene Nutzer von upgedateten iPhone 3G-Geräten.

Gegenüber dem WebStandard berichtet ein betroffener Leser, "das iPhone 3G ist seit dem empfohlenen Update auf iOS4 extrem langsam." Teilweise könne er nicht einmal Anrufe entgegennehmen. "Es benötigt nämlich so lange den Input vom Touchscreen zu verarbeiten, dass der Anrufer inzwischen längst auf der Box landet", so Eduard W.

Zahlreiche Beschwerden

Mit seinem Problem ist der verärgerte iPhone 3G-Besitzer nicht alleine. In einem entsprechenden Eintrag in Apples Support-Forum melden sich hunderte Kunden mit ähnlichen Problemen zu Wort. Der User Marky Angelo etwa listet eine ganze Reihe an Beschwerden auf, die er seit dem Update auf iOS4 beklagt. So würden etwa Apps wie iTunes oder iBooks extrem lange zum Öffnen brauchen. Auch der Kalender sei behäbiger geworden, die Liste könne er ewig fortsetzen. "Ich wünschte, es gäbe ein Feature, um Funktionen abzustellen, die man nicht braucht, aber möglicherweise Speicher fressen (die Spotlight Suche, die neue Rechtschreibkorrektur, etc). Ich denke, wenn diese Features abgedreht werden, würde das iPhone 3G wieder so flüssig und reibungslos funktionieren, wie in den guten alten iOS 2.0-Tagen...", meint Angelo. Insgesamt zählt der Forenbeitrag "Iphone 3G slow after update to IOS4" bereits rund 1.300 Postings.

Keine Lösung gefunden

Eine zufriedenstellende Lösung soll den betroffenen Nutzern nach bislang nicht gefunden worden sein. Tipps wie "mehrfaches Neustarten des Handys" oder die "Rückstellung auf Werkseinstellungen" würden nicht zum Erfolg führen. Ärgerlich sei, dass ein helfendes Update für iOS4 schon länger versprochen worden sei, bislang habe aber noch keine Aktualisierung gefruchtet. Tüftler versuchen ihr iPhone 3G downzugraden oder mittels eines Jailbreaks wieder mit der alten Software zu beglücken. Für Otto Normalverbraucher ist dies jedoch kein zufriedenstellender Ausweg aus der Misere, erwartet man sich doch von einer neuen Software eigentlich Verbesserungen. Auf bekannten Videoplattformen wie Youtube kursieren so auch bereits diverse Beiträge, welche den Unmut über die iOS4-Probleme audiovisuell verdeutlichen.

Enttäuschung

"Das schlimmste für mich als langjähriger Apple-Kunde ist, dass man von Apple einfach alleingelassen wird. Kein "Sorry", kein Entgegenkommen. Apple meint, es gebe dafür keine Haftung, meine Garantiezeit sei vorbei. Ob das rechtlich OK ist, keine Ahnung. Letztlich ist es kein Gebrechen des Telefons, sondern ein Fehler, der von Apple gemacht wurde", zeigt sich Eduard W. verärgert.

HTC: Apple Patente ungültig

Handy-Hersteller weist die Vorwürfe von Apples zweiter Patentklage zurück

Das taiwanesische Unternehmen HTC, das in den letzten Jahren vor allem durch seine Android-Handys am europäischen und US-Markt größere Bekanntheit erlangt hat, hat auf Apples neuerliche Patentklage reagiert. Das Unternehmen erklärt in einer von Groklaw veröffentlichten Stellungnahme für das Gericht, dass die von Apple erhobenen Patentansprüche haltlos seien.

"Patent ungültig"

Abgesehen davon, dass HTC keine Patente verletzt habe, seien die von Apple genannten Patente aus mehreren Gründen ungültig. Das Unternehmen könne ältere Rechte und Lizenzabkommen mit Zulieferern nachweisen und verlange außerdem die Verlegung des Verfahrens von Delaware nach Kalifornien.

Gegen Android

Die Stellungnahmen bezieht sich auf die von Apple im Juni eingereichte zweite Klage, in der es um vier Patente geht. Gegen die erste Klage von Apple, die sich auf 20 Patente bezieht, hat das Unternehmen bereits zuvor eine Gegenklage angestrengt. Apples wahre Absicht hinter den Klagen liegt darin, über den Umweg von HTC als kleinerem Gegner eigentlich Googles Betriebssystem Android zu treffen. Darüber waren sich Beobachter und HTC selbst bereits nach der ersten Klage einig. HTCs Anwort auf die zweite Klage dürfte aber keinen Zweifel daran lassen, dass das Unternehmen mit harten Bandagen kämpfen wird und sich Google Unterstützung sicher ist.

Apple behebt Sicherheitslücken

Kritische Lücken erlaubten Einschleusen von Schadcodes

Apple hat mit einem neuen Update für die Betriebssysteme Mac OS X Server 10.5 und 10.6 sowie Mac OS X 10.5.8 und 10.6.4 insgesamt acht Sicherheitslücken gestopft. Der Großteil der Schwachstellen wurde dabei mit "kritisch" eingestuft. Unter anderem hat das Unternehmen zwei Fehlerquellen in der Software Samba und CoreGraphics beseitigt. Erstere erlaubt es Angreifern, einen beliebigen Schadcode auf einem System auszuführen. Bei CoreGraphics war es möglich, über einen Buffer Overflow manipulierte PDF-Dateien einzuschleusen.

Useridentifizierung sorgt für Aufruhr



Journalisten äußern sich teils kritisch zu Sicherheitsmechanismus

Das nächste iPhone könnte das eigene Gesicht scannen oder den Herzschlag messen, das geht aus einem Patentantrag von Apple hervor. Der von Apple nun öffentlich gewordene Patentantrag rechtfertigt solche Möglichkeiten mit der potenziellen "unautorisierten Nutzung" durch Dritte. Das Gerät können Gesichter und Stimmen erkennen oder den Herzschlag messen. Damit Unberechtigte keinen Zugriff auf sensible Daten haben könnten Geräte per Remote deaktiviert oder teilweise gesperrt werden.

"1984"

Eine Methode, um herauszufinden ob ein iPhone gestohlen wurde, sei in Erfahrung zu bringen, ob ein Gerät gehackt oder die SIM-Karte entfernt wurde. Besorgte Journalisten erinnern dabei an George Orwells Roman "1984", in dem es um einen totalitären Überwachungs- und Präventionsstaat geht. "Das im Patent beschriebene System würde Apple die Deaktivierung von Geräten mit Jailbreak, unter dem Deckmantel des Diebstahlschutzes, ermöglichen", schreibt Mashables besorgte Redakteurin Lauren Indvik. Vermutlich sei das System nicht dazu in der Lage zu erkennen, wann es sich um einen gewollten Jailbreak handle und wann nicht.

Auch das britische Blatt The Register zeigt sich besorgt. Selbst wenn es sich bei Apples Patentantrag um einen Sicherheitsmechanismus handle, seien die Möglichkeiten für "Steve Jobs und Co" bedenklich. So könnten iPhones einfach deaktiviert werden, sollten sie anders genutzt werden, als von Apple gewollt.

Verteidigung

Wired sieht die Grundlage für solch "paranoide Gedankengänge" in den Ereignissen der nahen Vergangenheit. Im Februar etwa wurden Untersuchungen gegen einen Schulbezirk eingeleitet, der seine Schüler via Webcam ausspionierte. Und auch Google hatte in letzter Zeit mit Datenschutzklagen zu kämpfen, etwa im Zuge der vermeintlich illegalen Sammlung von Wlan-Daten.

Trotz aller Kritik, so schreibt das Branchenmagazin, ließ sich Apple hinsichtlich des Datenschutzes noch nichts zu Schulden kommen. Und auch Steve Jobs beteuert, dass man die Privatsphäre "sehr ernst" nehme, was sich mit den Worten im Patentantrag deckt. Demnach würde das potenzielle Patent ausschließlich zum Diebstahlschutz eingesetzt.

Auch Forbes-Analyst Brian Caulfield mahnt, im Blog, Apple für die Sicherheitstechnologie nicht zu verurteilen. Er stellt Nutzern die Frage ob es ihnen lieber sei, dass ein Dieb das eigene Adressbuch durchblättere und Kreditkarteninformationen in Erfahrung bringe. Zwar seien "Bedenken nicht unbegründet", doch überwiegen die Vorteile.

Streit um Vorlesefunktion

Aus einem Bericht der New York Times geht hervor, dass Apple bald auf Widerstand bei Buchautoren stoßen könnte. Denn im Rahmen der "VoiceOver-"Funktion des iPhone 4, welche sehbehinderten Menschen beispielsweise E-Books vorlesen kann, könnte der Autorenverband "Author's Guild" erneut Beschwerde einreichen. Amazons E-Book-Reader Kindle sollte damals mit einem ähnlichen Feature ausgestattet werden, aufgrund des regen Widerstandes seitens der Autoren ließ Amazon aber letztlich davon ab.

Patent für iMac Touch!



Apple will Touch-Oberflächen offenbar auch auf die Bildschirme von iMacs ausweiten

Mit Magic Mouse und Magic Trackpad hat Apple bereits zwei Produkte vorgestellt, welche die Eingabemöglichkeiten für Desktop-Computer um Touch-Gesten erweitern. Ein neu entdeckter Patenantrag zeigt nun jedoch, dass das Unternehmen noch weiter gehen will und offenbar an einem iMac mit Touchscreen arbeitet. Apple-Beobachter hatten bereits zuvor damit gerechnet, dass das Unternehmen aus Cupertino in diese Richtung arbeiten werde.

Zusätzliche Eingabemöglichkeit

Das Dokument trägt den Namen "Transitioning Between Modes of Input" und wurde auf der Website der World Intellectual Property Organization von AppleInsider aufgestöbert. Der Antrag wurde bereits am 9. Juli 2009 eingebracht. Das Patent zeigt Methoden, wie der Screen je nach Lage das entsprechende User Interface anzeigt. Dafür sollen Beschleunigungs- und Positionssensoren zum Einsatz kommen. Apple denkt demnach zu urteilen nicht daran, Maus und Keyboard vollkommen zu ersetzen, sondern Touch als zusätzliche Eingabemethode einzuführen.

Wechselnde Interfaces

So könnte ein iMac in aufgerichteter Position das Interface zur Bedienung mit Maus und Keyboard anzeigen. Klappt man den Fuß zusammen und den Bildschirm nach hinten, soll automatisch zu dem für Touch-Eingaben geeigneten Interface gewechselt werden. Mehrere Zeichnungen in dem Antrag veranschaulichen Apples Vorstellungen.

Gerüchte um iMac Touch

Die Gerüchte um einen iMac Touch existieren bereits seit längeren. Noch vor Präsentation des iPads hatte das Branchenportal Digitimes berichtet, dass Apple im Jänner einen 22-Zoll großen iMac mit Touchscreen auf den Markt bringen wolle. Die Spekulationen der Seite haben sich zwar nicht bewahrheitet, der nun aufgetauchte Patentantrag untermauert die Gerüchte jedoch.

Montag, 23. August 2010

iTV vs. Google-TV

iTV um 99 Dollar soll Apps auf den Fernseher bringen und im September auf den Markt kommen

Digg-Gründer Kevin Rose hat die Gerüchte um Apples überarbeitete Fernseh-Set-Top-Box mit neuen Informationen angeheizt. iTV soll wie zuvor berichtet 99 US-Dollar kosten und bereits im September auf den Markt kommen. Als Betriebssystem soll wie auf dem iPhone iOS laufen. Nach Ansicht von Rose werde iTV den Markt umkrempeln.

Werbe-finanzierte TV-Apps

Über iOS sollen Nutzer von iTV auch Zugang zum App Store haben. Laut Rose sollen darüber eigene TV-Apps für das Streaming, Teilen und Aufnehmen von Videos, interaktive News-Anwendungen sowie Games zur Verfügung stehen. Über MobileMe sollen Nutzer untereinander Fotos und Videos einfach vom iPhone auf den Fernseher schicken können. Das iPad könne zur gigantischen Fernbedienung zum Bearbeiten von Videos, für Spiele und interaktiven TV-Nutzung umfunktioniert werden. Mit der Integration von iAds werden Fernsehstationen direkte Einkünfte aus ihren TV-Apps erhalten. Die einzige Voraussetzung für diese On-Demand-Stationen wird ein Internet-Zugang sein, weshalb iTV laut Rose das TV-Geschäft von Anbietern von Kabel- und Satelliten-Fernsehen abgraben könnte.

Kampf um den Fernseher

Diese Beschreibung der Features von iTV erinnert stark an Googles Pläne. Google TV soll ebenfalls Apps und Internet-Dienste auf Basis von Android auf den Fernsehbildschirm ausweiten. Beide Dienste sollen im September auf den Markt kommen. StuffWeLike hat eine Preview von Google TV auf der Comic Con aufgespürt und das Video veröffentlicht. Zu sehen sind unter anderem die Universalsuche für Fernseh-, Video- und Web-Inhalte, die YouTube-Integration, Content- und Datums-basierte Filterung der verfügbaren Inhalte sowie ein Podcast-Verzeichnis.

Offiziell ist zu iTV natürlich noch nichts bekannt, doch die Ausführungen von Rose scheinen plausibel. Apple wird Google das Feld des Fernsehmarktes nicht alleine überlassen.

User-Identifizierung von Apple!

Handy soll auch bei "Jailbreak" und Softwaremanipulation warnen

Heutzutage kann ferngesteuert praktisch jeder Handy-Betriebssystemhersteller unautorisierte Software von Mobiltelefonen löschen. Nun deutet ein neuer Patentantrag des kalifornischen Konzerns darauf hin, dass man künftig auch unautorisierte Nutzer von Produkten ausschließen möchte.

Identifizierung

Der Patentantrag beschreibt ein Sicherheitssystem, dass den Besitzer eines iPhones oder eines iPads anhand individueller Merkmale identifizieren kann. In diese Merkmale fallen etwa die Stimme, das Gesicht oder der Herzschlag. Sollte eine fremde Person das Gerät nutzen, könne das System den Besitzer per SMS oder Email benachrichtigen. Dank der Kamera könnte sogar ein Foto an die Polizei übermittelt werden, sollte es sich um einen potenziellen Dieb handeln. Aber nicht nur persönliche Merkmale würden Nutzer identifizieren, sondern auch "verdächtige" Aktionen wie die Manipulation der Software. Denn den Beschreibungen nach, soll erkannt werden, ob ein Handy geknackt und für unautorisierte Software und fremde Mobilfunknetze entsperrt wurde.

Der Beschreibung nach sollen bei unautorisierte Anwendung auch gleich Sanktionen gesetzt werden können. Apple beschreibt, dass das Gerät sich deaktivieren oder zumindest einzelne Funktionen wie das Adressbuch abstellen könnte:

"In some embodiments, when an unauthorized user is detected, various functions of the electronic device can be restricted or prohibited. As one example, access to certain applications (e.g., contact books, Internet browsers, calendars, e-mail, or any other suitable application) can be restricted. As another example, access to sensitive information such as credit card information, social security numbers, banking information, home addresses, or any other delicate information can be prohibited."

Device-Sharing

Aber auch abseits von Sicherheitsmaßnahmen könnte die Identifizierungstechnologie zum Einsatz kommen. Denkbar sei etwa die parallele Nutzung eines Gerätes von mehreren Anwendern. Das Handy oder der Tablet könnten dann de aktuellen Nutzer automatisch erkennen und das Benutzerprofil wechseln.

"eiPott" muss Namen ändern

Gericht: Eierbecher könnte mit dem "iPod" verwechselt werden - "Unübliche Bezeichnung"

Ein Bizarrer Rechtsstreit sorgt für Schlagzeilen. Ein Eierbecher mit der Bezeichnung "eiPott" könnte mit dem technisch ausgefeilten Musikabspielgerät "iPod" der Firma Apple verwechselt werden - urteilte das Oberlandesgericht Hamburg.

Unübliche Bezeichnung

Jetzt muss sich Hersteller koziol, einen neuen Namen für sein Produkt einfallen lassen. Wie ein Sprecher des Gerichts am Freitag mitteilte, erwirkte Apple eine einstweilige Verfügung. Sollte der "eiPott" weiter unter dieser Bezeichnung vertrieben werden, werde ein Ordnungsgeld von 250 000 Euro fällig. "eiPott" sei eine "künstliche Wortschöpfung", begründete das Gericht - und zudem als Bezeichnung für einen Eierbecher unüblich.

Platz

Eine Sprecherin von koziol sagte, der Anfang 2009 in Programm genommene "eiPott" sei ein Renner. Zahlen nannte sie nicht. "Das Produkt bleibt unberührt. Es wird einen neuen Namen und eine andere Verpackung bekommen." Beim Musik-"iPod" ist in einem Kreis das Bedienungsmenü untergebracht. Dort hat beim "eiPott" das Ei seinen Platz. Apple wollte keine Stellungnahme abgeben.

Mittwoch, 18. August 2010

iPad mini im Anflug

Mehrere Medien berufen sich auf "verlässliche Quellen" –iPad-Nachfolger könnte im Jänner 2011 präsentiert werden

Mehrere Medien berichten davon, dass der Nachfolger des iPads mit einem 7 Zoll großen Display ausgestattet sein soll. Der Screen des iPad 2 würde damit ziemlich genau in der Mitte zwischen dem 9,7-Zoll-Bildschirm des ersten iPads und dem 3,5 Zoll großen Display des iPhone 4 liegen. Nun rätseln Apple-Beobachter, ob es sich nur um eine weitere Sommerloch-Meldung handelt, oder ob tatsächlich etwas an den Gerüchten dran ist.

OLED oder Retina-Display

Digitimes, iLounge und Economic Daily News berufen sich auf "verlässliche Quellen". So haben Digitimes und die Economic Daily News gehört, dass das neue iPad mit einem IPS-Display ausgestattet sein wird. Auch beim iPhone 4 kommt ein IPS-Screen zum Einsatz, der von Apple "Retina-Display" getauft wurde. Es scheint nur logisch, dass Apple für das nächste iPad auf diese Technologie setzt und die Auflösung hochschraubt. Laut Digitimes sollen sowohl das "alte" iPad auch auch das 7-Zoll-Modell einen neuen ARM Cortex A9-Prozessor erhalten.

Anfang 2011

Beim möglichen Marktstart gehen die Berichte auseinander. Die Economic Daily News will laut der Übersetzung von Thinq.co.uk erfahren haben, dass es noch vor Weihnachten so weit sein soll. In dem Fall würde Apple jedoch mit seiner Tradition brechen. Wahrscheinlicher ist eine Präsentation im Jänner 2011 und ein Marktstart im Frühjahr, wovon auch in den anderen Berichte ausgegangen wird.

Warum ein kleineres iPad?

Apple könnte mehrere Beweggründe für ein kleineres iPad haben. Das Gewicht des aktuellen Tablets wurde oft als Kritikpunkt genannt - das Gerät wiegt 680 bis 730 Gramm (je nach Ausstattung mit oder ohne 3G-Modul). Ein kleineres Modell würde auch weniger wiegen. Zudem arbeiten einige Konkurrenten wie etwa Dell an kleineren Tablets. Das Streak ist mit einem 5-Zoll-Display ausgestattet. Mit einem zweiten, kleineren iPad könnte Apple auch diesen Markt abfangen. Und zu guter Letzt würde eine kleinere Version auch weniger kosten. Allerdings ist Apple auch dafür bekannt, Erfolgsrezepte nicht so schnell ändern. Das iPad hat einen erfolgreichen Marktstart hingelegt - in den ersten 80 Tagen nach dem Verkaufsstart wurden drei Millionen Geräte verkauft. Es scheint daher unwahrscheinlich, dass Apple das 9,7-Zoll-Modell komplett gegen ein kleineres austauscht.

iPhone gesteuerte Drohne

300 Euro teurer Quadcopter nutzt iPhone, iPad und iPod touch als Fernbedienung - setzt auf "Augmented Reality"

Einige Filialen des Elektrofachhandels Saturn bieten nun eine ferngesteuerte Quadcopter "AR.Drone" aus dem Hause Parrot zum Verkauf an. Die Besonderheit an der Drohne: sie lässt sich mithilfe des iPhones, iPads oder iPod touch steuern.

Funktionsweise

Der Hersteller bezeichnet die Drohne als "fliegendes Videospiel". In der Drohne befinden sich zwei Kameras die Live-Bilder auf das Geräte-Display liefern. Die Datenübertragung erfolgt mittels WLAN, steuern lässt sich das Fluggerät durch Lageveränderung des jeweils genutzten Gerätes. So kann man die Drohne starten, in der Luft halten und auch wieder landen. Geht während des Flugs ein Anruf auf dem iPhone ein, schaltet die Drohne in den Autopilot-Modus.

"Augmented Reality"

Vorerst gibt es für den Quadcopter ausschließlich die App "AR.Free Flight", mithilfe derer die gewöhnliche Steuerung erfolgt. Bereits als Demoversion erhältlich ist "AR.Flying Ace", ein Multiplayer-Spiel, das Augmented Reality in den Vordergrund stellt und Luftkämpfe zwischen zwei Spielern simuliert. Zu sehen ist eine Demo des Spiels in einem Video.

Laut Hersteller fliegt die Drohne bis zu zwölf Minuten lang mit einer Höchstgeschwindigkeit von 18 km/h. Abhängig vom Einsatzgebiet gibt es unterschiedliche Schutzgehäuse für die 400 Gramm leichte Drohne. Für die Signalverarbeitung sorgt ein ARM9-Prozessor mit 468 MHz.

Preis und Verfügbarkeit

Die Verfügbarkeit des 300 Euro teuren Spielzeugs ist vorerst eingeschränkt. Die AR.Drone soll ausschließlich in elf ausgewählten Saturn-Märkten in Deutschland, darunter München, verfügbar sein.

Dienstag, 17. August 2010

Apple iTV!?!

Pläne um Full-HD-Auflösung angeblich verworfen - Vorstellung soll im Herbst erfolgen

Einem Bericht des Technik-Magazins Engadget zufolge möchte Apple in der Fernsehwelt einen neuen Weg einschlagen. Nachdem bereits vor wenigen Monaten erste Gerüchte rund um eine neue Version des Apple TVs aufgetaucht sind, sollen nun konkrete Details bekannt sein.

Gerüchteküche

Ende-Mai berichtete Engadget zum ersten Mal von dem neuen Apple TV, das laut "zuverlässigen Quellen" künftig auf den Namen "iTV" hören wird. Darunter ist ein 99 US-Dollar teures Gerät in der Größe eines iPhones zu verstehen. Wie in Apples iPad und iPhone 4 soll auch darin die ein Gigahertz starke A4-CPU zum Einsatz kommen, dieser sollen 16 Gigabyte Flashspeicher beistehen.

Konkrete Details

Entgegen den bisherigen Gerüchten soll das iTV Videos lediglich in 720p wiedergeben, ursprünglich war die Rede von 1080i oder 1080p. Für die geringere Auflösung soll sich Apples A4-Chip verantwortlich zeichnen. Ebenfalls neu: iTV soll einen eigenen App Store Zugang bekommen, ob es plattformübergreifende Apps für iPhone, iPad, iPod touch und iTV geben wird sei allerdings nicht bekannt.

Erste offizielle Details zum iTV sollen im Herbst des laufenden Jahres folgen.

Von Star Trek zum iPad



Zu wenig Geld für Tasten ließen die Star Trek-Designer den Touchscreen erfinden – heute sind sie vom iPad begeistert

Wer Science Fiction-Serien und -Filme als kindischen Unfug abtut, sollte einen genaueren Blick auf seine Umgebung werfen. Viele Hardware-Designer und Software-Entwickler lassen sich von Science Fiction inspirieren. Gadgets, die vor 40 Jahren futuristische Requisiten in Star Trek waren, sind heute Realität. So wurden etwa Klapptelefone vom Communicator der Star Trek Crew inspiriert. Allen voran sind es heute jedoch Tablets wie das iPad, die uns an die damals noch futuristischen Gadgets erinnern. Für das Design von Star Trek: Next Generation zeichnen unter anderem Michael Okuda und Doug Drexler verantwortlich. Ars Technica haben sie erzählt, wie sie auf das Trekkie-Design kamen und was sie vom iPad halten.

Kein Geld für Buttons

Das Design der originalen Serie war maßgeblich vom Budget der Produzenten abhängig, das denkbar gering war. Die charakteristische Ausstattung der Enterprise ist Art Director Matt Jeffries zu verdanken. Auch in der Nachfolgeserie Star Trek: The Next Generation war das Budget noch knapp bemessen. Eine Aufgabe für die Designer war beispielsweise ein Kontrollpult zu entwerfen, das futuristisch und glaubwürdig sein musste und dabei so kostengünstig wie möglich herzustellen war. Wenn man kein Geld für Buttons, Tasten und andere Eingabegeräte hat, ist die Bedienung über eine Touch-Oberfläche direkt am Display eine clevere Lösung. Zudem hatte Star Trek-Erfinder Gene Roddenberry ersonnen, dass die neue Enterprise technisch weiter fortgeschritten sein sollte. Das bedeutete jedoch nicht einen komplizierteren Mechanismus, sondern mehr Möglichkeit, die einfacher auszuführen waren.

Software als Lösung

Nicht nur die Kontrollpulte wurden mit Touchscreens ausgestattet, auch das PADD (Personal Access Display Device) fungierte ab The Next Generation als portabler Computer zum Eingeben und Ablesen von Informationen. Mit der App "Captain's Log" unterschiedet sich Apples Tablet (einmal abgesehen vom Apfel-Logo) optisch kaum von den PADDs aus der TV-Serie. Diese typischen Grafiken wie man sie von den Star Trek-Interfaces kennt, sind auch als "Okudagram" bekannt, als Hommage an den Designer. Anstatt die Hardware so zu designen, dass es einen Schalter oder eine Taste für jede Funktion gibt, war es nun die Software, die solche Aufgaben zu erfüllen hatte. Das Interface konnte mit der (theoretischen) Software so konfiguriert werden, dass es für jede erforderliche Aufgabe angepasst werden konnte: für Set-Designer und Autoren eine elegante Lösung.

Ein funktionierendes PADD

Diese Idee steht auch heute hinter Computern und Smartphones: die Software definiert, wie und wofür das Gerät genutzt werden kann. Neue Funktionen können mit zusätzlichen Programmen hinzugefügt werden. Für Doug Drexler ist die Oberfläche des iPads die am weitesten entwickelte. Geräte, bei denen kein Mechanismus zu erkennen ist, würde man schnell als futuristisch oder eben "magisch" bezeichnen. In den Star Trek-Serien habe man sich diese Überlegung auch oft für Alien-Technologie zunutze gemacht, deren Funktionsweise nicht offensichtlich ist. Für Okuda und Drexler sei es heute fast unheimlich mit dem iPad ein tatsächlich funktionierendes PADD in Händen zu halten.

Was die Zukunft bringt

Als nächsten Schritt sehen die Start Trek-Designer die Weiterentwicklung der Spracheingabe. Ein klassischer Trekkie-Scherz stammt aus dem Kinofilm "Star Trek: The Voyage Home" aus dem Jahr 1986, in dem ein Teil der Crew in die Vergangenheit - also die Gegenwart des damaligen Filmpublikums - geschickt wird und Scotty versucht den Computer zu bedienen, indem er in die Maus spricht. Eine derart weitentwickelte sprachbasierte Interaktion mit dem Computer ist bis heute noch Zukunftsmusik. Google macht hier größere Fortschritte mit seiner Voice Suchfunktion auf Android-Handys. Für die Touch-Technologie sehen Okuda und Drexler die Zukunft in Gesten, ohne dabei das Display tatsächlich angreifen zu müssen. Im Film "Minority Report" kommt ein solches System beispielsweise zum Einsatz. Auch das Okular des Terminators, das der Kampfmaschine Informationen anzeigt, wo sie hinblickt, ist für Drexler denkbar. So utopisch sich das heute auch noch anhören mag, die Star Trek-Designer lagen immerhin schon öfter richtig.

Nur langsames reifen der iPad Konkurrenz

Konkurrierende Handy- als auch PC-Hersteller wollen am iPad-Erfolg mitnaschen - Apple entwickelt offenbar bereits ein handlicheres Modell

Apple hat die alte Microsoft-Idee eines Tablet-PCs binnen kurzem in eine Erfolgsstory verwandelt. Wohl vorbereitet durch das iPhone mit seinem berührungsempfindlichen Display und dem mannigfaltigen App Store. Noch im August sollen Schätzungen zufolge vier Millionen der im April auf den Markt gekommenen Multimedia-Flundern ihre Käufer gefunden haben. Bis Ende des Jahres rechnet Marktforscher Garnter mit 14 Mio. verkauften Geräten.

"Gamechanger" für die Verlagsbranche

Klar, dass andere Hersteller am wie ein Germteig aufgehenden Tablet-Markt mitnaschen wollen. Rupert Murdoch sieht im iPad gar einen "Gamechanger" für die Verlagsbranche, um der Gratiskultur im Netz mit kostenpflichtigen iPad-Apps von Zeitungen ein Ende zu bereiten. Er glaubt, dass Apple bis Ende 2012 mehr als 40 Millionen Stück wird absetzen können.

Die Konkurrenz scharrt zwar schon in den Startlöchern. Experten gehen aber davon aus, dass sie wie beim populären iPhone eine ansehnliche Weile brauchen werden, um es mit dem iPad aufnehmen zu können. Dem Newsblog Digitimes zufolge plant Apple zudem bereits für das erste Quartal 2011 die Präsentation der zweiten iPad-Generation, von der es auch ein Sieben-Zoll-Gerät geben soll.

Das Angebot an Konkurrenzprodukten hält sich derzeit in bescheidenem Rahmen. Vom für Juli/August angekündigten 1100 Euro teuren Libretto-Tablet von Toshiba (mit zwei berührungsempfindlichen Bildschirmen) ist noch nichts zu sehen. Ein SmartPad benamstes und dem iPad sehr ähnlich sehendes Stück soll ebenfalls in der Pipeline sein.

LePAd

Lenovo will noch heuer mit einem LePad mit Googles Android-Betriebssystem debütieren. Auch von Acer sollen bis Ende des Jahres zwei Android-Modelle im Tafeldesign auf den Markt kommen. Bei Asus ist ein Eee-Tablet mit einer Zwei-Megapixel-Kamera zum Fotografieren Work in Progress.

Bis Ende Dezember will Blackberry-Hersteller RIM ein Sieben-Zoll-Gerät vorstellen. Handyhersteller Motorola hat Berichten zufolge ein Zehn-Zoll-Gerät mit zwei Kameras und Googles Android-Betriebssystem 3.0 in Arbeit.

Schon greifbarer ist da Samsungs Galaxy Tab. Die Koreaner haben angekündigt, das Surfbrett zur IFA in Berlin Anfang September zu präsentieren.Das Sieben-Zoll-Gerät soll zwei Kameras haben, dazu GPS, WLAN und ein 3G-Modul. Ein Mittelding zwischen Tablet und Smartphone ist Dells Streak. Das Fünf-Zoll-Gerät ist ab 600 Euro im Dell Store Deutschland bereits verfügbar. Schon in Österreich gelandet ist hingegen der Sieben-Zoller SmaKit von Huawei mit Android 2.1. Seit Donnerstag zu haben bei A1 Telekom.

iPhone 4 günstig ohne Vertrag und Simlock

Erhältlich im Apple Online Store - Belgien bietet iPhone ab 640 Euro an

In Belgien und der Schweiz wird das neue iPhone von Apple ohne Vertragsbindung verkauft. Je nach Variante ist das Gerät ab rund 560 Euro erhältlich.

Angebote

Der belgische Mobilfunkanbieter Mobistar bietet die 16-Gigabyte-Variante des iPhone 4 ab 640 Euro an, die 32-Gigabyte-Version kostet 750 Euro. Apples iPhone 3GS kostet mit 8 Gigabyte Speicherkapazität 530 Euro.

Ebenfalls ohne Simlock kostet das iPhone 4 in der Schweiz 769 bzw. 899 schweizer Franken, direkt in Apples Online Store. Das entspricht umgerechnet 560 bzw. 660 Euro. Abhängig vom Tarif gibt es das iPhone 4 in Österreich bei T-Mobile und Orange ab 199 Euro, in Kombination mit einem 2-Jahres-Vertrag.

Ende der Pause!

Nach langer Zeit ist die Pause beendet und es wird wieder aktuelle Infos rund um Apple geben!

Donnerstag, 28. Januar 2010

Stolpersteine für iPad

Es ist schön und intuitiv, viele wesentliche Features fehlen aber - Die größten Stolpersteine im Überblick:

  • Kein Multitasking: Wie das iPhone lässt das iPad immer nur eine Anwendung auf einmal nutzen. Das bedeutet, man hat einen Tablet-PC mit der Rechenleistung eines Netbooks in der Hand und kann während dem Internetsurfen keine Emails abrufen.
  • Keine Kamera: Alles beim iPad dreht sich um die Unterhaltung, nur Videos drehen, Fotos machen, Video-Blogs erstellen oder Video-Chats führen kann man nicht. Apple hat ein Standard-Feature jedes mobilen Computers weggelassen: Die Kamera.
  • Touch-Tastatur: Die Hoffnung auf eine revolutionäre Displaytechnologie war groß. Doch die virtuelle Tastatur des iPads ist nicht mehr als eine aufgeblasene iPhone-Tastatur, die sich weder mit dem Daumen noch mit zehn Fingern so richtig bedienen lässt. Liegt das iPad auf einem Tisch, beginnt es beim Tippen zu wackeln, weil die Rückseite nicht flach ist. Zum Arbeiten wird es wohl nicht reichen.
  • Eingeschränkte Konnektivität: Mit dem iPad soll man Filme herunterladen und sich die neuesten Fotos ansehen. Aber wenn man zuhause ist, kann man das Bild nicht an den Fernseher übertragen, weil es keinen HDMI-Ausgang hat.
  • Adapter-Wahnsinn: Das iPad ist superschlank und handlich designt. Doch weil zahlreiche Key-Features fehlen, werden bereits jetzt schon Adapter für USB, Kamera und vieles mehr angeboten.
  • Kein Flash: Steve Jobs meinte, das iPad sei das perfekte Gerät zum Internetsurfen. Was er nicht gesagt hat - Flash-Seiten und Flash-Videos abseits von Youtube können nicht angezeigt werden. Für Youtube muss wie beim iPhone in eine separate Applikation gewechselt werden.
  • Kein Widescreen: Mit dem Aufkommen der LCD-Fernseher begann die Revolution des 16:9-formats. Jeder Fernseher und auch fast jeder Computer-Bildschirm wird heute im Breitbildformat ausgeliefert. Nur nicht das iPad, das iPad ist 4:3.
  • Unlocked, aber beschränkt: Das iPad soll zwar entsperrt und in jedem UMTS-Netz funktionieren. Jedoch unterstützt es nur Mini-Simkarten, die zumindest in den USA nur wenige Mobilfunker verwenden. T-Mobile USA zum Beispiel nicht.
  • Ein geschlossenes System: Das iPad betreibt nur Programme, die aus dem AppStore stammen. Das funktioniert zwar beim iPhone ganz gut, für einen Tablet-PC ist das aber recht unflexibel. Google Apps wie Google Voice sind etwa nicht erlaubt.
  • LCD: Für ein Gerät, das Ebooks verdrängen soll, hat das iPad nicht den idealen Bildschirm. Zwar stellt es Magazine und Bilder-lastige Lektüren deutlich schöner und schneller dar, als E-Ink-Displays, zum Lesen von Romanen, eignet sich die Technologie allerdings nicht. Vielleicht kann hier die nächste Generation mit selbstleuchtenden, aber angenehmeren OLED-Screens Abhilfe schaffen.
  • Ein Drittgerät: Das iPad kann kein Handy ersetzen und zum Arbeiten auch keinen Laptop. Das iPad ist purer Luxus.

Abwarten

Offensichtlich hat Apple für die zweite Generation von iPads noch jede Menge Verbesserungspotenzial. Aber auch das iPhone war zum Start noch lange nicht perfekt.

iPad = Damenbinden!?!

Begriff sorgt für Belustigung unter amerikanischen Frauen - "Pad" steht im Englischen auch für Damenbinde

Viel Begeisterung hat der US-Computerkonzern Apple mit seinem neuen Wundercomputer iPad ausgelöst - doch auch Spott erntete die Hightech-Schmiede mit ihrem neuesten Gerät. Schon kurz nach der groß inszenierten Präsentation in San Francisco scherzten Blogger und Nutzer des Kurzbotschaften-Dienstes Twitter über den Namen des Tablet-PC, denn "pad" steht im Englischen auch für Damenbinde.

Sticheleien

"Viel Spaß mit all den Sticheleien, die Ihr für den iPad bekommen werdet", wünschte dem Konzern schon sehr früh eine Twitter-Nutzerin. Ein Scherzbold schlug Apple vor, die kleinere Version des iPad einfach iTampon zu nennen. Dieses Gerät, wurde der Witz fortgesetzt, habe dann auch deutlich mehr Funktionen - die Nutzer könnten mit ihm schwimmen, reiten, Fahrrad fahren und segeln. Ein weiterer Twitter-Nutzer konnte sich nicht verkneifen, Apple auf einen seiner ärgsten Konkurrenten zu verweisen: "Ich vermute mal, Apple hat vergessen, iPad zu googeln, bevor sie den Namen vergeben haben."

Das iPad ist da!

Apple will mit einem Tablet-Computer erneut den Markt für Verbraucherelektronik aufmischen. Konzernchef Steve Jobs stellte am Mittwoch den sogenannten iPad mit einem knapp zehn Zoll (25 Zentimeter) großen berührungsempfindlichen Bildschirm vor, mit dem Benutzer im Internet surfen, Filme anschauen, Musik hören und Spiele spielen können.
Jobs sprach von einer neuen Kategorie von tragbaren Geräten, die zwischen Laptops und einem Smartphone angesiedelt sei. Der Name leitet sich von dem englischen Wort "pad" für Block ab. Vom Aussehen wie eine großer iPhone. Jobs gab die Batterielaufzeit mit zehn Stunden und die Standby-Zeit mit mehr als einem Monat an.
Bild 4
Angetrieben werde der iPad mit einem von Apple entwickelten Prozessor, dem A4. An Speicher werde zwischen 16 und 64 Gigabyte angeboten.

Mac-Rechner treiben Apple-Umsatz in Rekordhöhen

Absatz des iPhone erfüllt hingegen nicht ganz die Erwartungen - Starkes Wachstum beim Verkauf von Computern

Der US-Computerkonzern Apple bleibt auch in der Wirtschaftskrise eine Klasse für sich. Der Mac-Hersteller setzte trotz Arbeitslosigkeit und Kaufzurückhaltung in den Industriestaaten zum Jahresschluss 33 Prozent mehr mit seinen Computern um. Insgesamt steigerte der Konzern seinen Umsatz im Weihnachtsquartal allein in Europa um 40 Prozent, im asiatisch-pazifischen Raum verdoppelte er ihn sogar. Der internationale Anteil machte fast zwei Drittel der Gesamterlöse von 15,7 Milliarden Dollar aus.

Erwartungen

Der Verkaufsschlager iPhone musste leichte Blessuren hinnehmen. Der Umsatz mit dem Smartphone erreichte nicht mehr ganz die hoch gesteckten Erwartungen. Dies schürte die Spekulationen über das nächste Produkt aus der Pipeline des Konzerns: Es soll am Mittwoch vorgestellt werden und dürfte Experten zufolge ein Kleincomputer aus der Tablet-Serie sein. Nach iMac und iPhone soll demnach ein iSlate den Markt aufrollen. Apple-COO Tim Cook wich allen Nachfragen auch am Montag nach der Vorlage der Quartalszahlen aus: "Ich möchte ihnen nicht die Freude der Überraschung nehmen, wenn sie am Mittwoch unser jüngstes Werk sehen."

Macs

Apple verkaufte in seinem ersten Geschäftsquartal 3,36 Millionen Mac-Computer und übertraf damit einmal mehr die Erwartungen der Experten, die bei drei Millionen Stück lagen. Vom iPhone setzte der Konzern 8,7 Millionen ab. Das waren doppelt so viel wie im Vorjahresquartal, Branchenkenner hatten aber mit neun Millionen Stück gerechnet. Der Gesamt-Umsatz stieg um 32 Prozent von knapp zwölf Milliarden Dollar im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Analysten hatten nur eine leichte Steigerung auf rund 12,1 Milliarden Dollar erwartet.

Der Netto-Gewinn erreichte in dem zum 26. Dezember beendeten Quartal rund 3,4 Milliarden Dollar nach 2,3 Milliarden Dollar im Vorjahr. Apple kam damit auf eine Bruttogewinnspanne von knapp 41 Prozent nach fast 38 Prozent im ersten Quartal des vergangenen Geschäftsjahres. Das Unternehmen profitierte von billigeren Bauteilen und einer günstigeren Finanzierung seiner Fixkosten.

Verwirrung

Die Angaben zum Gewinn je Aktie sorgten für Verwirrung. Apple legte eine neue Berechnung zugrunde, so dass der angegebene Wert von 3,67 Dollar je Anteilsschein nicht mit den Schätzungen von 2,09 Dollar pro Papier vergleichbar waren. Der Kurs des Unternehmens legte nachbörslich ein Prozent zu. Er hat sich in den vergangenen zwölf Monaten mehr als verdoppelt und Anfang Januar mit 215,59 Dollar ein Allzeit-Hoch erreicht.

"Die Mac-Verkäufe waren sehr stark", sagte Analyst Bill Kreher. "Das gleicht die iPhone-Zahl mehr als aus, die womöglich ein bisschen langweilig daherkommt." Vielleicht hätten die Experten an der Wall Street die Lage aber auch einfach nur zu euphorisch eingeschätzt, meinte er. Apple konkurriert hier vor allem mit dem Blackberry von Research in Motion.

Über das laufende Quartal äußerte sich der Konzern vorsichtig: Apple erwartet einen Gewinn von 2,06 bis 2,18 Dollar je Aktie bei einem Umsatz zwischen elf und 11,4 Milliarden Dollar.

redsn0w 0.9beta3 veröffentlicht

Rund 40.000 Österreicher nutzen ein gehacktes iPhone

Rund 40.000 Österreicher nutzen ein gehacktes iPhone. Möglich ist dies mit Tools wie redsn0w. Mit dem Programm kann man u.a. den SIM-Lock der Provider entfernen.

Nun wurde redsn0w Version 0.9beta3 veröffentlicht. Damit kann man das Apple-Handy ohne Neuaufspielen der Firmware jailbreaken.