Montag, 28. April 2008

iPhone ab 9.Juni?

Neue Details zur Ausstattung - Steve Jobs soll nächste Generation des Apple Mobiltelefons auf der Worldwide Developers Conference vorstellen

Es ist kein großes Geheimnis, dass man hinter verschlossenen Türen bei Apple an der nächsten Generation des iPhones arbeitet. Immerhin hatte man schon in der Vergangenheit eine UMTS-Version des Geräts versprochen - dabei aber auch kein konkretes Datum genannt.

Nachfolge

Angesichts dessen, dass sich das aktuelle iPhone gerade in Europa wegen dem fehlenden UMTS-Support offenbar nur schleppend verkauft, wäre es höchst an der Zeit für einen Nachfolger. Glaubt man den Einschätzungen der Analysten von Citi soll dieser tatsächlich schon in wenigen Wochen präsentiert werden.

9.Juni

Diese gehen davon aus, dass Apple-Boss Steve Jobs seine Keynote auf der Worldwide Developers Conference in San Francisco zur Präsentation nutzen wird. Als Datum würde damit der 9. Juni feststehen.

Absatz

Dass ein neues iPhone nicht mehr fern sein kann, belegen auch die Prognosen von Apple selbst. Dort versprach man nämlich vor kurzem anlässlich der Veröffentlichung der aktuellen Quartalszahlen einen Absatz von 10 Millionen iPhones in diesem Jahr. Eine Zahl, die man mit den derzeitigen Verkaufszahlen kaum erreichen könnte.

Lager

Auch berichten zahlreiche Händler davon, dass derzeit eine Verknappung der iPhone-Lieferungen bemerkbar ist. Etwas das zur üblichen Apple-Herangehensweise, vor einem neuen Produktlaunch die Lage leeren zu lassen, passen würde.

Infos

Unterdessen will das Nachrichtenportal Engadget neue Informationen über das UMTS-iPhone in Erfahrung gebracht haben: Demnach soll das Gerät etwas dicker als die Vorgängergeneration sein und eine schwarze Rückseite auch glänzendem Kunststoff besitzen.

Ausbesserungen

Korrigiert hat man demnach die Lage der Kopfhörerbuchse, bisher ließ sich hier nicht jeder Mini-Klinken-Stecker auch problemlos anbringen. Neben dem UMTS-Support soll das neue iPhone auch einen GPS-Empfänger beinhalten, um eine genaue Positionsbestimmung vornehmen zu können.

Haptisches Display in zukünftigen iPhones!?

Gibt spürbares Feedback bei der Berührung - Unternehmen angeblich in Gesprächen mit Immersion

Eine der am häufigsten kritisierten Eigenschaften von herkömmlichen Touchscreens ist, dass das Display keinerlei physisches Feedback liefert. Ein Problem, das einige Unternehmen mit der Herstellung von haptischen Displays, die Vibrationen bei der Berührung abgeben, beseitigen wollen.

Apple

Laut einem aktuellen Artikel von Palluxo soll nun auchApple Interesse an der Technologie zeigen: Wie man in Berufung auf interne Quellen bei Apple berichtet, soll sich der iPhone-Hersteller derzeit in vertieften Gesprächen mit Immersion, einem Hersteller von haptischen Touchscreens, befinden.

Interesse

Ein weiteres Anzeichen für das Interesse des Mac-Herstellers an Immersion: Der ehemalige Apple-Manager Cient Richardson wurde vor wenigen Tagen zum neuen CEO des Touchscreen-Herstellers ernannt.

Abwarten

Wann eine solche Technologie Einzug in das iPhone finden könnte, bleibt derweil allerdings noch offen. 

Sonntag, 27. April 2008

BootCamp 2.1 bringt WinXP SP3 auf Macs

Die neue Version von Boot Camp soll die Kompatibilität zu Windows XP und Vista verbessern

Nach langem Warten wurde Service Pack 3 für Windows XP vor wenigen Tagen veröffentlicht. Wer die Aktualisierung auch für Windows XP unter Mac laden will, sollte erst die neue Ausgabe von Boot Camp installieren. Die neue Version 2.1 bietet eine verbesserte Kompatibilität zur Windows-Software.

Für Vista

Auch für Windows Vista in der 32- und 64-Bit-Version wurde die Software aktualisiert und steht nun über Apple Software Update zur Verfügung. Details zu den Updates hat Apple nicht bekannt gegeben. Die Aktualisierung sei jedoch erforderlich für die Installierung von XP SP3.

Entsperrte iPhones ärgertn T-Mobile Deutschland


Vom Apple-Handy iPhone profitieren nach Angaben aus informierten Kreisen auch Wettbewerber des Exklusivpartners Deutsche Telekom. Rund 50 000 Kunden von Vodafone D2, O2 und E-Plus haben ein iPhone erworben und nutzen es in den Netzen der Telekom-Konkurrenz, wie am Freitag aus Kreisen der Netzbetreiber verlautete. Die Geräte würden meist aus den USA oder Großbritannien importiert und entsperrt. In Österreich bietet das iPhone exklusive T-MobileAustria an.

Rückschlag
 Die unerwartet hohe Zahl von iPhone-Nutzern in Konkurrenz-Netzen ist ein Rückschlag für die Telekom, die eine Exklusivvereinbarung mit Apple für Deutschland geschlossen hatte. Seit dem Marktstart am 9. November vergangenen Jahres verkaufte die Telekom-Mobilfunksparte T-Mobile nach Informationen der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX rund 100.000 Apple-Geräte. Die Telekom und Apple äußerten sich nicht zu den Zahlen.

Eine Sprecherin von T-Mobile betonte indes, dass ihr Unternehmen mit der Entwicklung zufrieden sei, da umsatzstarke Kunden gewonnen würden. "Wir haben den allerbesten Tarif für das iPhone, da das Gerät mit Datennutzung funktioniert und wir die beste technologische Ausstattung haben." Vor rund zwei Wochen reduzierte die Telekom den Einstiegspreis für das iPhone von 399 Euro auf 99 Euro, um den Verkauf anzukurbeln.

Überlistet

Mit der Bindung an jeweils einen Partner pro Land will Apple einen neuen Vertriebsweg gestalten. Im Gegenzug für die Exklusivrechte erhält das US-Unternehmen eine Umsatzbeteiligung. In den Vereinigten Staaten kooperiert Apple mit AT&T und in Großbritannien mit O2. Der für das operative Geschäft zuständige Apple-Manager Tim Cook hatte bei der Bilanzvorlage am Mittwoch eingeräumt, dass bei einer "signifikanten Zahl" der Handys die Softwaresperre zur Bindung an einen Mobilfunkanbieter überlistet worden sei.

Apple kauft PowerPC-Entwickler

Einem Bericht des Wirtschaftsmagazins Forbes nach, kauft Apple den Chiphersteller P.A. Semi für 278 Millionen US-Dollar. Das 150 Mitarbeiter starke Unternehmen stellt PowerPC-Prozessoren her.

Handy
Zwar setzt Apple bei seinen PCs mittlerweile auf Intel-Prozessoren, wie dem Artikel zu entnehmen ist, könnte der Konzern allerdings anderwärtige Verwendung für die Chips finden. So setzt man bei seinem jüngsten Zugpferd, dem iPhone zurzeit auf ARM-Prozessoren. Insider vermuten nun, Apple plane künftig eigens entwickelte Chips nach den Vorstellungen der Designer in Auftrag zu geben. Mit der Kontrolle über den Chip-Herstellung könnte man einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz haben.

Eine offizielle Stellungnahme zu den Plänen Apples gibt es bislang jedoch nicht.

Mobilfunkbetreiber bleiben auf iPhones sitzen

Die Werbetrommel haben die exklusiven iPhone-Vertriebspartner - T-Mobile (Deutschland, Österreich), O2 (UK) und Orange (Frankreich) kräftig gerührt. Für die Vertriebsrechte des stark gehypten Handys sind die Mobilfunker sogar bereit gewesen die Tarif-Einnahmen mit Apple zu teilen. Bis zu 30 Prozent soll der kalifornische Konzern mitschneiden. Die Prognosen waren rosig - wenige Monate nach dem erfolgreichen US-Start sagten die Analysten Absatzzahlen (insgesamt für Europa) von 500.000 bis 600.000 Stück bis Ende Dezember 2007 voraus. Summen, die die Schattenseiten der Partnerschaft mit Apple durchaus wettgemacht hätten. Tatsächlich konnten die drei Anbieter bis Ende des vergangenen Jahres lediglich 330.000 iPhones absetzen.

Abstoßen
Die Mobilfunker betonen zwar mit den Verkäufen auf Kurs zu liegen, auf konkrete Verkaufszahlen will man nicht eingehen. Beispielsweise hieß es von Seiten T-Mobile Österreichs gegenüber dem WebStandard, "wir sind im Plan, mehr können wir dazu allerdings auch nicht sagen".

Es mehren sich jedoch die Berichte, dass T-Mobile und Co. zunehmend Gefahr laufen, auf den aktuellen Modellen sitzen zu bleiben. LautTimes Online macht den Providern die Aussicht auf die Einführung eines UMTS-iPhones bereits im Sommer zu schaffen. Man habe den Bedarf in Europa für das Erstmodell ohne schnelle Datenanbindung schlicht überschätzt, heißt es.

Damit seien die Anbieter gezwungen die iPhones künftig zu günstigeren Preisen abzustoßen und Verluste hinzunehmen, um die Lager zu leeren. O2 beispielsweise hatte vergangene Woche angekündigt, den Anschaffungspreis um über 30 Prozent zu kürzen. T-Mobile hat in Deutschland den Handy-Preis in Kombination mit dem teuersten Tarif sogar noch drastischer gestutzt - von 399 Euro auf 99 Euro.

TGV ohne Schienen

Warum das iPhone in Europa bislang nicht den durchschlagenden Erfolg wie in den USA feiern konnte, hat mehrere Gründe. Zum einen ist der Anschaffungspreis und die damit verbundenen Kosten des Zweijahresvertrags für europäische Verhältnisse vergleichsweise hoch. Des weiteren setzen heimische Mobilfunker zur mobilen Datendistribution auf UMTS/HSDPA-Technologie, während in den USA erst allmählich das Netz ausgebaut wird - das iPhone ist bislang auf WiFi-Kommunikation ausgelegt. Und zu guter Letzt dürfte die Europäer der Ausblick auf den baldigen Start einer UMTS-Variante des Multimedia-Handys vom Kauf abgehalten haben.

Bestätigung

Dass das 3G-iPhone bereits in den nächsten Monaten auf den Markt kommt, gilt trotz fehlender offizieller Bestätigung, in Branchenkreisen als sicher. Zuletzt bestätigte ein Zeitungsbericht der italienischen La Republica den Start des neuen Modells.

Telecom Italia Mobile (TIM) soll das UMTS-iPhone schon bald in Italien exklusiv vertreiben und - im Gegensatz zu bisherigen Geschäftsmodellen - ohne Vertrag und entsperrt, dafür etwas teurer verkaufen. 

Dienstag, 22. April 2008

Handschrifterkennung für das iPhone entwickelt


Alternative zur Bildschirmtastatur für gecrackte Apple-Handys und iPod touch.
Ein chinesischer Softwareentwickler hat eine Handschrifterkennung für das iPhone programmiert. Damit erhält das Mobiltelefon von Apple neben der Bildschirmtastatur eine weitere Möglichkeit, Texte, SMS oder E-Mails zu verfassen sowie Formulare im Webbrowser auszufüllen. Die Software kommt dabei sowohl mit chinesischen als auch mit lateinischen Schriftzeichen zurecht. Das Programm mit dem Namen HWPen kann natürlich nur auf jenen iPhones installiert werden, die zuvor mit einem Hackerprogramm wie Jailbreaker für Drittanwendungen geöffnet wurden. HWPen funktioniert ebenfalls auf dem iPod touch.

Ähnlich der Graffiti-Schrift
Mithilfe der kleinen Software kann der Finger als Stift benutzt werden, um auf dem Display Buchstaben zu zeichnen. Die Schrifterkennung ist ähnlich der Graffiti-Schrift, die bei Palm-Geräten sowie bei anderen Smartphones mit Touchscreen schon seit einiger Zeit zur Anwendung kommt. Allerdings arbeiten diese Systeme mit einem Stift. Dieser Stylus erleichtert es, Buchstaben und Ziffern einzugeben. Zudem können mit ihm diverse Funktionen ausgewählt. Ebenso wird eine präzise Navigation am Schirm ermöglicht. Da am Display der Apple-Produkte nur mit dem Finger gearbeitet werden kann, fällt der Schreibbereich, den die Handschrifterkennungssoftware nutzt, entsprechend großzügig aus.

Automatische Korrektur

Ein Flash-Video auf dem Technikportal Gizmodo zeigt, wie HWPen funktioniert. Wie auch bei der Graffiti-Schrift ist die Benutzung für Ungeübte etwas gewöhnungsbedürftig. Fehler, die sich in der Schreibweise einschleichen, verbessert die im iPhone integrierte Korrektursoftware jedoch automatisch. User, die bislang mit der Handschrifterkennung gearbeitet haben, dürften sich jedenfalls über HWPen freuen. Derzeit ist das Programm noch in der Betaphase und weist noch einige Fehler auf. Beispielsweise funktioniert sie nur, wenn man das Gerät hochkant hält und noch nicht im Landscape-Modus. iPhone-Nutzer können die Software über das chinesische Portal iPhoneCake herunterladen und installieren.

Viel Unterhaltung am iPhone

Apple-Community entwickelte bereits zahlreiche Unterhaltungsprogramme für das neue Handy - Noch wenig Österreichspezifisches.
Derzeit sind es vor allem Unterhaltungsprogramme, welche Programmierer für das Apple-Handy iPhone angepasst haben. Der Anteil an österreichspezifischen Webseiten für das Kulthandy ist noch sehr gering. Hierzulande sind es bisher vor allem Medien und Serviceseiten, welche an das Smartphone angepasst wurden.
n Österreich sind es nur wenige Web-Angebote, welche bis dato für das iPhone optimiert wurden. Neben der Tageszeitung "Die Presse" ist auch der ORF bei den ersten Anbietern dabei. Im Bereich Service hat die Agentur Knallgrau die ÖBB-Fahrplanabfrage optimiert. Selbiges Service bietet VienNav für die Fahrtroutenabfrage der Wiener Linien an. Daneben gibt es bei Herold die Gelben Seiten und für emsige Studenten eine Suchfunktion der Grazer Universitätsbibliothek im iPhone-Format.

Laut Apple-Homepage sind es vor allem Unterhaltungsangebote und Spiele, welche bei den iPhone Web-Apps (Anwendungsprogramme) dominieren. So gehören "Sudoku", "Speedway" oder eine 3D-Version von "Tetris" zu den beliebtesten Webseiten, die via iPhone angesurft werden. Einen Unterhaltungswert der wohl anderen Art bieten das "Schäfchenzähl-Programm" zum Einschlafen oder das iPhone Feuerzeuglicht für Konzertfans.

Facebook und Xing

Selbstverständlich wurden auch die bekanntesten Social-Networking-Seiten wie Facebook oder Xing bereits für das iPhone angepasst. Wer seine geografischen Standortdaten in Echtzeit seinen Freunden bei diversen Social-Netzworking-Seiten übermitteln möchte, wird mit MyLoki seine Freude haben. In Österreich ist dieser Service derzeit jedoch nur in Wien nutzbar.

Zu den nützlichen Applikationen für unterwegs zählen wohl die Cocktail-Rezeptdatenbank und der Alkohol-Kalkulator , welcher die Fahrtüchtigkeit der Person berechnet. Auch Google-Maps lässt sich bereits in einer iPhone-Version ansurfen, um sich weltweit zu orientieren. Laut Apple-Ranking gehören auch der Sehtest iEyeExam und der Dead Pixel Test zu den beliebtesten iPhone-Utilities. Letzteres zeigt die "toten Punkte" (defekte Pixel) am eigenen iPhone-Screen an.

Auch das Angebot an Software, die direkt auf dem Apple-Handy installiert werden kann, hat eine beachtliche Dimension erreicht. Diese Software läuft jedoch nur auf entsperrten oder gehackten Telefonen. Wie vielfältig sich ein iPhone einsetzen lässt, zeigen die Künstler von iBand.at. Sie musizieren mit zwei iPhones und einem iPod touch.

Mittwoch, 16. April 2008

Harter Kampf mit billig Macs!?!

Klon-Hersteller Psystar produziert billige Macs und Apple kann rechtlich kaum etwas dagegen bewirken - Technisch jedoch schon.
Der Computerhersteller Psystar sorgte mit seinem "OpenMac"-Angebot weltweit für Schlagzeilen. Das Unternehmen bietet einen Rechner mit Core2Duo Prozessor, zwei Gigabyte Speicher, DVD-Brenner und einer 250 Gigabyte Festplatte um 399 Dollar an. Das Besondere daran: als Betriebssystem kann auch Mac OS X 10.5 (Leopard) zum Einsatz kommen. Möglich macht dies die Emulation der Mac-Firmware (EFI) via Software.
Mit dem zunehmenden Erfolg des Macs - der Marktanteil wuchs im ersten Quartal 2008 2,5 Mal schneller als der gesamte PC-Markt - steigt auch die Nachfrage nach günstigen Mac-Klonen. Was den geneigten Mac OS X-Nutzer freuen dürfte, muss er doch so nicht mehr auf Apples vergleichsweise teuere Hardware zurückgreifen, stößt Apple selbst naturgemäß sauer auf. Schließlich verdient der kalifornische Konzern sein Geld mit dem Verkauf von Hardware.

Klage möglich?

Allerdings dürfte es Apple nach einem Bericht des Wired Magazine schwer haben, rechtlich gegen den Klon-Hersteller Psystar vorzugehen. Denn, wie ein ehemaliger Patent-Anwalt Apples es ausdrückt, verstoße Psystar in diesem Fall nicht gegen Patente, sondern lediglich gegen die Endkundenlizenzbestimmungen (EULA) Apples. Der Verstoß gegen die EULA sei nicht mit einer Patentrechtsverletzung vergleichbar. Den maximalen Schaden, den Apple erwirken könnte, wäre den OEM-Preis des Betriebssystems "Leopard" einzuklagen.

Nicht rechtlich, sondern technisch

Laut dem Anwalt sei ein Verstsoß gegen die EULA technisch gesehen nicht illegal, weshalb ein rechtliches Vorgehen recht mühsam werden könnte.

Allerdings stünde Apple eine weit effizientere Methode zur Verfügung, Klon-Produzenten abzuschrecken. Mit regelmäßigen Systemupdates könnte man die Kompatibilität zur immer aktuellen Mac OS X Version verhindern. Den "Klonern" stünde damit ein ewiges Katz und Maus-Spiel bevor.


Sonntag, 13. April 2008

Nur wenige Durchschnittsuser trauen sich in die tiefen von Apples Betriebssystem Mac OS X vor. Dabei gibt es hier Interessantes zu entdecken. Wer etwa Apples Kommandoeingabe Terminal öffnet, wird mit dem Text "Welcome to Darwin" begrüßt. Wieso das so ist, wird auf MacApper.com erklärt.

Darwin als Basis

Bei Terminal handelt es sich um das Mac-Pendant zu Microsofts Kommandozeile und Nutzer erhalten darüber Zugriff auf den Unix-Code, auf dem Mac OS basiert. Das freie Unix-Betriebssystem Darwin stellt dabei die unterste Ebene von Mac OS X dar und kommt daher beispielsweise auch auf dem iPhone zum Einsatz.

Code von BSD weiterentwickelt
Darwin basiert auf dem Hybrid-Kernel XNU, der aus dem Mach-Kernel, der vor 15 Jahren an der Carnegie Mellon Universität entwickelt wurde, sowie aus dem Unix-System BSD (Berkeley Software Distribution) hervorgeht. Der Code kam über einen Umweg zu Apple. BSD setzte den Mach-Kernel in seinen Unix-Distributionen ein. Die 1986 von Steve Jobs gegründete Firma NeXT hatte ihr Betriebssystem OpenStep wiederum auf Basis von BSD entwickelt. Nachdem Apple die Firma 1996 gekauft hatte, gelang auch das Know-How nach Cupertino.

Kompatibel zu FreeBSD
Zusammen mit der grafischen Benutzeroberfläche Aqua bildet Darwin das Betriebssystem Mac OS X. In Leopard kommt die aktuelle Version Darwin 9.0 zum Einsatz. Aufgrund dieser gemeinsamen Grundlagen ist Mac OS X auch kompatibel zur BSD-Distribution FreeBSD. Dadurch können auch zahlreiche Open-Source-Projekte genutzt werden.

Neues Design für MacBook (Pro)?

Mit dem Umstieg auf Intel-CPUs hat Apple zwischen Anfang und Mitte 2006 zum letzten Mal seiner Notebook-Reihe ein grundlegend neues Design verpasst. Geht man nach der üblichen Zeitspanne von 2 bis 2 1/2 Jahren, die Apple in der Vergangenheit zwischen seinen Produktgenerationen verstreichen hat lassen, steht also schon bald eine grundlegende Überarbeitung an.

Überarbeitung
Und tatsächlich könnte es bereits im dritten Quartal so weit sein: Wie AppleInsider in Berufung auf interne Quellen beim Computerhersteller berichtet, arbeitet das Unternehmen derzeit eifrig an neuen MacBook und MacBook Pro-Modellen.

Material
Während bei den Baugrößen kaum Änderungen erwartet werden, will Apple künftig angeblich durchgehend auf ein Gehäusematerial setzen. Demnach sollen die neuen MacBooks ebenfalls von einer Aluminiumhülle umgeben sein. Wenig überraschend auch, dass einige der Features des MacBook Air in die anderen Modelle einfließen sollen, etwa das Multitouch-Trackpad oder die Tastatur des schlanken Apple-Neulings.

Plattform
Doch auch bei den Internas soll es einmal mehr Veränderungen geben. So plant Intel Mitte des Jahres die Einführung der neuen "Montevina"-Plattform (Centrino 2), die wieder ein neues Board benötigt. Da Apple üblicherweise recht flott auf neue Intel-Angebote wechselt, wäre der Einsatz von "Montevina" wohl ein passender Start für die neuen Apple-Notebooks.

Freitag, 11. April 2008

UMTS iPhone in 60Tagen?

Wall Street Journal-Kolumnist Walt Mossberg hat im Zuge einer Konferenz zum Thema Breitband in den USA betont, dass Apple bereits in 60 Tagen eine 3G-Version des iPhones herausbringen wird. Ein Video-Beitrag von Beet.tv hat die Aussage festgehalten (im dritten Drittel).Anlass für Mossbergs Äußerungen war sein Vortrag zur miserablen Breitband-Situation in den USA. Der Markt und die Konsumenten drängen zwar auf moderne Internet-Anwendungen wie Video on Demand und Fernsehen über IP-Stream, die schwachen Angebote der Provider würden die Internet-Revolution allerdings bremsen. So würden in den USA Anbindungen mit 768 kb/s immer noch als Breitband verkauft, wobei in Nordeuropa und in Asien Anbindungen jenseits der 20 Mbit/s schon Standard seien.

Mobilfunkmarkt

Ähnlich schlecht sehe es am Mobilfunkmarkt aus. Spätestens mit dem iPhone sei seiner Ansicht nach klar, dass das Internet auch in der Hosentasche verfügbar sein muss. Das größte Hindernis hierfür seien ebenfalls schmalbandige Netze basierend auf EDGE-Technologie. UMTS-Geräte erreichen aber zunehmend auch den US-Markt. Apple würde sein UMTS-iPhone demnach bereits im Juni bringen.

Bestätigung

Zuvor hatte auch AT&T Mobility-Chef Ralph de la Vega verkündet, das 3G-iPhone würde "innerhlab der nächsten Monate" erscheinen.

Apple hat bislang keine der Aussagen offiziell bestätigt.

Freitag, 4. April 2008

iPhone besitzer nutzen 2. Handy!?!

Wer kauft sich eigentlich ein iPhone und was macht er überhaupt damit? Das Marktforschungsunternehmen Rubicon Consulting ging dem auf die Spur und führte unter 480 US-iPhone-Besitzern eine Umfrage durch (Die Schwankungsbreite beträgt 3,8 Prozent). Hier nun ein Auszug aus den wichtigsten Erkenntnissen:

- Das iPhone fördert mobiles Surfen. 75 Prozent der Anwender bestätigen das...
...Allerdings berichten auch 40 Prozent, dass es Probleme bei der Darstellung von Webseiten gäbe.


- Der Smartphone-Markt profitiert. 50 Prozent der iPhones ersetzen "normale" Telefone - am häufigsten das Motorola Razr. 40 Prozent der iPhones ersetzt bestehende Smartphones wie Blackberrys oder Windows Mobile-Geräte.


- Ein Drittel der iPhone-Nutzer trägt ein zweites Telefon mit sich. Beispielsweise zum Telefonieren oder zur Erstellung von Emails.


- Ein Viertel aller Nutzer geben an, das iPhone würde einen Laptop ersetzen.


- Apples Kundschaft ist jung. Die Hälfte aller iPhone-Besitzer ist unter 30 Jahre alt.


- Apple verkauft an seine Anhängerschaft. 75 Prozent aller iPhone-Käufer nutzte zuvor schon Apple-Produkte.


- Das iPhone bewegt Mobilfunkkunden. 50 Prozent aller Nutzer haben für das Handy den Anbieter gewechselt.


- Das iPhone führt zu höheren Rechnungen. Kunden zahlen rund 24 Prozent im Monat mehr Telefongebühren als zuvor.


- AT&Ts Strategie geht auf. Der Umsatz hat sich seit der iPhone-Einführung um etwa 2 Milliarden Dollar pro Jahr erhöht.