
Auch wenn sich ein Apple-Tablet bis heute nicht so recht materialisieren will, die Gerüchte rund um einen möglichen Neuzugang im Hardware-Portfolio des Computerherstellers wollen nicht verstummen. Aktuellen Einschätzungen zufolge soll es nun im kommenden Jänner so weit sein, so richtig real wird das für die Fangemeinde aber wohl ohnehin erst, wenn es aus dem Munde von Steve Jobs verlautbart wird.
Vorgeschichte
Dabei hätte es schon viel früher etwas mit einem Apple-Tablet werden können, dies berichtet zumindest nun die New York Times in Berufung auf einen ehemaligen Apple-Angestellten. Laut Joshua A. Strickland, der auch in einigen Multitouch-Patenten des Unternehmens genannt wird, habe man bereits im Jahr 2003 einen entsprechenden Prototypen entwickelt, damals noch auf Basis der PowerPC-Prozessoren.
Probleme
Doch Firmenboss Steve Jobs zeigte sich gleich aus mehreren Gründen wenig angetan von dem damaligen Gerät: So habe es schlicht zuviel Strom verbraucht, was die Nützlichkeit erheblich reduziert hätte. Auch die grafischen Fähigkeiten seien nur wenig berauschend gewesen, dazu kommt, das alleine die Bauteile auf einen Preis von mehr als 500 US-Dollar gekommen wären - schlicht zu teuer für solch ein Gerät.
Aktueller Stand
Probleme, die man mittlerweile wohl größtenteils im Griff hätte: Ein Tablet als eine Art größeres iPhone könnte auf eine mittlerweile recht ausgereifte Softwareplattform zurückgreifen. Zusätzlich hat Apple mit dem iTunes Store die notwendige Infrastruktur zum Vertrieb von digitalen Medien aller Art - Bücher inbegriffen. Eine Garantie für eine Veröffentlichung ist das freilich nicht, immerhin muss so ein Gerät noch den Segen von Steve Jobs persönlich erhalten...