Freitag, 30. Mai 2008

Was bringt das neue iPhone?

UMTS, GPS, mehr Megapixel? - Apple wird vor allem an der Preisschraube drehen müssen, will man die gesteckten Ziele erfüllen

Am 9. Juni soll der kalifornische Konzern Apple den Nachfolger seines viel beworbenen Mobiltelefons iPhone vorstellen - rund ein Jahr nachdem die erste Version des Touchscreen-Handys auf den Markt kam. Die Vorschusslorbeeren der Presse waren groß: Eine neue Kategorie von Mobiltelefonen, hieß es da nicht selten. In der Tat stach vor allem das Design und die neuartige Benutzeroberfläche hervor, ein tatsächlicher Mehrwert erschloss sich in erster Linie allerdings nur für sehr Internet-affine Nutzer. Dem zu wider verfügt das aktuelle iPhone aber nicht über die notwendige mobile Breitband-Anbindung über UMTS/HSDPA. Die WLAN-Unterstützung macht das mobile Surfen auf dem Handy zu einer ziemlich statischen Angelegenheit.

Zu teuer

Auch am wettbewerbsverwöhnten europäischen Markt wurde Apples Handy ob der technischen Mängel und des hohen Preises von bis zu 500 Euro plus Vertragsbindung an exklusive Mobilfunker weniger freudig aufgenommen, als erwartet. So ist der Absatz nach einem Schnellstart in den USA auf etwa 600.000 iPhones pro Monat zurückgegangen. Das selbst gesteckte Ziel von 10 Millionen Einheiten 2008 ist damit in weite Ferne gerückt.

Lösung?

Von einem reißenden Erfolg kann also noch lange nicht gesprochen werden. Um die eigenen Zielvorgaben erreichen zu können, wird man sich sehr anstrengen müssen, so die Bedenken eines Analysten von Charter Equity Research im Gespräch mit der New York Times. Vom Mitmischen am Handymarkt sei noch keine Rede - Nokia würde in einer Woche mehr Handys verkaufen, als Apple bisher insgesamt abgesetzt hat. Was kann Apple also tun, um dem Hype gerecht zu werden und den Durchbruch zu erzielen?

UMTS

Um dem Slogan "das Internet in der Hosentasche" auch genüge zu tun, wird Apple laut den Aussagen diverser Mobilfunkkonzerne UMTS in das neue Modell integrieren. Damit ist dem Konzern der Sieg allerdings nicht gewiss. Marktbeobachter glauben, Konzernchef Steve Jobs wird mehr präsentieren müssen, als schnellere Chips. Tech-Blogs und Insider-Seiten gehen derweil von einem etwas schlankeren Design aus, sowie einer besseren Kamera, die nun auch Videos aufzeichnen können soll. Auch GPS-Daten soll der neue Alleskönner verarbeiten können.

Preisfrage

Bei allen technischen Finessen dürfte Apple jedoch nicht um eine aggressivere Preisgestaltung umhin kommen, will man auf Kundenfang gehen. Wie sich schon beim iPod zeigte, verkaufen sich günstigere und abgespeckte Versionen des Originals deutlich besser. Ob dieser Schluss ein "iPhone Nano" impliziert, sei dahingestellt. Analysten gehen zumindest davon aus, dass sich Apple vom bisherigen Verkaufsmodell wenigstens teilweise verabschieden wird. Das neue Gerät könnte wesentlich größere Verbreitung erfahren, würde es von mehreren Mobilfunker angeboten. Wie auch bei Handys anderer Hersteller würde dann der Wettbewerb für bessere Preise und eine höhere Marktdurchdringung sorgen. 

Donnerstag, 29. Mai 2008

Die Aktualisierung soll mehrere Probleme mit der Stabilität des Systems beheben und beinhaltet die letzten Sicherheitsupdates
Apple hat ein weiteres Update für sein aktuelles Betriebssystem veröffentlicht. Die Aktualisierung auf Mac OS X 10.5.3 steht über das Software-Update und über die Support-Seite zum Download zur Verfügung und soll mehrere Probleme und Sicherheitslücken beheben.

Verbesserung der Performance

Unter anderem werden eine Störung der Video- und Audiowiedergabe auf bestimmten USB-Geräten und ein Fehler bei der Anzeige einiger Laufwerke im Finder behoben. Auch die Zuverlässigkeit von Time Capsule und die Kompatibilität zu Time Machine werden verbessert. Weitere Aktualisierungen betreffen iCal, iChat, das Adressbuch, Automator, Mail und Spaces.

Security Updates

Das Software-Update enthält alle bislang veröffentlichten Patches, die unter anderem Probleme in Safari, QuickTime, iPhoto, Mac OS X sowie der iPod- und iPhone-Software beheben.

Mittwoch, 28. Mai 2008

Namensstreit um Mighty Mouse

Anbieter von medizinischen Produkten behauptet, bereits vor Apple eine Computermaus mit dem Namen Mighty Mouse angeboten zu haben
Ursprünglich war Mighty Mouse eine Zeichentrickfigur aus den 40er Jahren. Um mit dem US-Medienunternehmen CBS nicht in Clinch zu geraten, hatte Apple sich den Namen 2005 für seine Computermaus lizenzieren lassen. Die US-Firma Man & Machine hat nun jedoch Klage gegen Apple und CBS eingereicht, da sie selbst bereits seit 2004 ein Produkt unter dem Namen anbieten.

Von Namensrechten und Mäusen

Man & Machine argumentiert damit, dass es sich bei dem Comic und Apples Computermaus um zwei vollkommen verschiedene Produktarten handle und CBS daher nicht das Recht gehabt habe, den Namen an Apple zu lizenzieren. Die Firma bietet bereits seit 2004 eine wasserdichte und chemikalienresistente Computermaus mit dem Namen an.

Ursprung

Die Zeichentrickfigur Mighty Mouse wurde in den 40er Jahren von den Terrytoons Studios für 20th Century Fox geschaffen. 1955 wurde Terrytoons an CBS verkauft. 

Sonntag, 25. Mai 2008

iPod mit integrierter Solarzelle!?

Apple hat sich eine Technologie für Displays mit Solarzellen patentieren lassen, die in Notebooks, iPhone und Co eingesetzt werden könnten
Hersteller Apple arbeitet offenbar an einer Technologie, mit der Notebooks und andere mobile Geräte mit Solarenergie betrieben werden können. Damit könnte die Energie von iPhone oder iPod laufend aufgeladen werden. Für die Technologie hat Apple nun einen Patentantrag eingebracht, wie MacRumors entdeckt hat.

Wenig Platz

Problematisch bei solchen Vorhaben ist vor allem die begrenzte Fläche, auf der die Solarzellen angebracht werden können. Aber auch die "Platzverschwendung" stellt derzeit noch ein Problem dar, weshalb Solarzellen ihren Weg bislang noch nicht in mobile Geräte gefunden haben.

Hinter dem Display

Wie aus einer Skizze im Patentantrag hervorgeht, will Apple die Solarzellen hinter dem Display verbauen, weshalb keine weiteren Veränderungen des Designs notwenig wären. Hinter dem Display sollen sie das Umgebungslicht, das durch das LCD trifft absorbieren. 

Freitag, 16. Mai 2008

Apples nächste große Ding

Auf der Suche nach neuen Herausforderungen wird der Computerkonzern in neuen Nischen fündig, meinen ExpertInnen - Es wird eine Fernbedienung
Der Computerkonzern Apple ist aus Sicht der US-Analysten dazu verdammt bald eine neue Innovation zu zeigen, um sowohl die Börse wie auch die KundInnen zu befriedigen. Was Apple nun jedoch aus dem Hut zaubern wird und soll, steht noch in den Sternen. In einem Artikel widmet sich Crave nun der Thematik und kommt zu einem überraschenden Ergebnis.

Die Universalfernbedienung
Crave spekuliert, dass Apples nächster großer Wurf - wieder aufgrund der Gabe des Unternehmens komplexe technische Geräte auf ein MInimum zu reduzieren und zu vereinfachen - eine Universalfernbedienung sein wird.

Zähne ausbeissen

Andere Unternehmen - wie etwaLogitech - würden sich an einfach zu bedienenden Universalfernbedienungen die Zähne ausbeissen. Hier könnte Apple einmal mehr seine Sonderstellung ausnutzen und neue Märkte angehen.

Zukunft und Vergangenheit

Apple habe schon in der Vergangenheit mit seinen iPod-Fernbedienungen gezeigt, was machbar wäre, so Crave. Mit einer Fernbedienung für AppleTV würde man diesen Weg also konsequent weiterbeschreiten. Crave zieht seine Schlüsse nicht aus einen Laune heraus, sondern gibt als Basis neue Patente von Apple an, die unter anderem ein Mehr-AnwenderInnen-Userinterface betreffen würden. Auch entsprechende Lösungen für das iPhone wären denkbar. Ob die AnwenderInnen eine Telefon-Fernbedienung-Surfstation allerdings wirklich wollen, muss Apple wohl noch herausfinden.

Intel über iPhone neu geplaudert

Schwaderer soll gemeint haben, dass die kommende Version des iPhones mit dem neuen Intel Atom-Chip bestückt sein werde und über ein größeres Display als sein Vorgängermodell verfügen werde. Stimmt nicht, heißt es nun von Seiten Intels. "Woher sollen wir denn wissen, was Apple als nächsten plant", so die Quintessenz der Aussage. Man habe lediglich über mögliche Zukunftsvarianten mobiler Endgeräte geredet - in diesem Zusammenhandg sei sehr wohl das iPhone als Referenzbeispiel genannt worden, aber nur was die generellen Vorgaben betrifft, nicht aktuelle Design- oder Leistungsspezifikationen.

Neue Displayaufläsung

Die Spekulationen laufen also wieder einmal an - wie so oft vor einer Apple-Veranstaltung. Man darf also gespannt sein, was Steve Jobs bei seiner Keynote auf der World Wide Developer Conference (WWDC), die Apple vom 9. bis zum 13. Juni in San Francisco veranstaltet, ankündigen wird.

Freitag, 9. Mai 2008

Konkurrenz zu Wii?

Patentantrag zeigt Wii-ähnlichen Controller - Casual Gaming könnte AppleTV aufwerten 
Eines der hartnäckigeren Gerüchte der letzten Monate ist, dass Apple verstärkt in den Spielesektor vordringen will. Eine Spekulation, die nun durch einen neu aufgetauchten Patentantrag, frische Nahrung erhält.

Antrag
Wie AppleInsider berichtet, hat das Unternehmen bereits im November 2006 einen Antrag für eine "3D-Fernbedienung" eingebracht. Die für das AppleTV gedachte Entwicklung kann über mehrere Sensoren Bewegungen des Controllers in alle Richtungen festhalten, ein Konzept, das stark an die Wiimote von Nintendos Wii-Spielekonsole erinnert.

Beschreibung

Aufhorchen lässt dabei aber auch die Anwendungsbeschreibung: Denn hier verweist Apple nicht nur auf die Benutzung für AppleTV-typische Aufgaben wie das Zoomen von Bildern sondern auch auf den Spiel-Einsatz: "Die absoluten x- und y-Positionen der Fernbedienung können (...) in Video-Spielen benutzt werden, um die Position einer Figur oder deren Bewegungen zu bestimmen".

Spekulativ

Apple könnte damit vom Trend zu "Casual Gaming" profitieren, bzw. dieses als Zusatzservice für bestehende Hardware anbieten. Immerhin muss man hierfür nicht mit der Leistungsfähigkeit von aktuellen High-End-Konsolen konkurrieren. 

Österreich Testmarkt für UMTS-iPhone

Mobilfunker erhofft sich mit 3G-Version den Durchbruch - Österreich eines der ersten Länder - Neues Tarifmodell angekündigt
Im Rahmen einer Pressekonferenz in Wien bestätigteT-Mobile Österreich, dass die UMTS-Version des iPhones schon bald erhältlich sein werde. Mehr noch, Österreich eigne sich sozusagen als Testfeld für Apples 3G-Auftritt, wie für jedes UMTS-Telefon. Demnach werde Österreich voraussichtlich als eines der ersten Länder weltweit das neue UMTS-iPhone bekommen.

Flexibel

Weiters hieß es von Seiten des Marketingchefs Hendrik Kasteel, es werde "flexiblere" Angebote geben. T-Mobile wollte keine Verkaufszahlen zum aktuellen iPhone-Modell, das man seit März des Jahres exklusiv für den heimischen Markt vertreibt, nennen. Doch erhoffe man sich mit der 3G-Variante den Durchbruch.

Verbreitung

Laut T-Mobile kursieren seit der Markteinführung etwa 18.000 Apple-Handys in den Netzen heimischer Mobilfunker. Wie viele davon entsperrte Geräte sind, wollte man nicht verraten. Gerade in Europa lässt der Erfolg des iPhones noch auf sich warten. Wie berichtet, sträuben sich die Kunden vor den Exklusivverträgen und warten auf eine 3G-Version des Internet-Handys.

Produktion

Die Produktion soll nach aktuellen Medienberichtenbereits anlaufen. Aus dem Umfeld des Chipherstellers Infineon hieß es, die Produktion würde noch in diesem Quartal anlaufen. Marktbeobachter rechnen mit der Präsentation des neuen Modells im Zuge der Worldwide Developers Conference vom 9. bis 13. Juni in San Francisco und einer Markteinführung im Herbst. Derweil geht man auch davon aus, dass bis zu drei neue Modelle für unterschiedliche Zielgruppen auf den Markt kommen werden.

Angeblich 3 iPhone Versionen

Berichte stützen sich auf Infineon-Insider - Apple dürfte unterschiedliche Modelle des kommenden iPhones bringen
Die Gerüchteküche um das kommende UMTS-Modell des iPhones brodelt ungebrochen vor sich hin. Anlass für die jüngsten Berichte sind Aussagen aus dem Umfeld des deutschen Chipherstellers Infineon gegenüber der Wirtschaftswoche. Demnach soll die Produktion des neuen Apple-Handys noch in diesem Quartal anlaufen.
Die namentlich nicht genannte Quelle vermutet, dass Steve Jobs das äußerlich dem aktuellen Modell ähnelnde Mobiltelefon im Juni vorstellen und es im Herbst in den Handel kommen werde. Ein passender Präsentationstermin wäre die Worldwide Developers Conference vom 9. bis 13. Juni in San Francisco.

Neues Vertriebsmodell

Wie berichtet, dürfte Apple für die kommende iPhone-Generation sein Geschäftsmodell überdenken und die Geräte entsperrt und zu einem etwas höheren Preis selbst vertreiben. Das jetzige Vertriebsmodell über exklusive Mobilfunk-Partner und die fehlende UMTS-Unterstützung, heißt es in Medienberichten, seien wesentliche Hindernisse für die Verbreitung des iPhones. Gerade in Europa hätten die Mobilfunker die Nachfrage überschätzt und würden zum Teil auf den Geräten sitzen bleiben.

Mehrere Modelle

Sowohl das Wirtschaftsblatt Fortune, als auch Times Online meldeten in den vergangenen Wochen, dass Apple künftig unterschiedliche Modelle des iPhones anbieten werde, um mehr Kunden erreichen zu können. Ähnlich wie beim iPod würde als Spitze weiterhin die aufgewertete Touchscreen-Version lanciert, während kleinere Ausführungen vor allem weniger Internet-affine Konsumenten ansprechen sollen. Aktuell gehen die Schätzungen auf drei verschiedene Modelle.