Dienstag, 21. September 2010

LTE für iPhone 5G

Analyst heizt Gerüchte über nächstes iPhone an – Apple soll bei Mobilfunk-Chip von Infineon zu Qualcomm wechseln

Wenn im Juni 2011 mit hoher Wahrscheinlichkeit die nächste Version des iPhone präsentiert wird, könnte das Apple-Handy bereits in Netzen der nächsten Mobilfunkgeneration surfen. Analyst Ashok Kumar von Rodman & Renshaw ist jedenfalls sicher, dass das iPhone 5 sowohl 3G als auch den 4G-Standard LTE unterstützen wird, berichtet Cnet.

Wechsel zu Qualcomm

Hersteller Qualcomm soll die 4G-Chips für das iPhone 5 sowie die Chips für die angebliche CDMA-Version des Apple-Handys für den US-Mobilfunker Verizon liefern. Im aktuellen iPhone ist ein 3G-Chip von Infineon verbaut. Ende August war bekannt geworden, dass Intel die Mobilfunkchipsparte von Infineon für 1,4 Milliarden US-Dollar übernimmt.

Schneller surfen mit LTE

Die österreichischen Mobilfunker rüsten bereits für 4G hoch. Erst am Montag ging die Frequenz-Auktion zu Ende, bei der A1 Telekom Austria, T-Mobile 3 und Orange Frequenzen für mobile Breitbanddienste ersteigerten. LTE soll Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s erreichen. In den USA gibt es bereits 4G-Smartphones wie das HTC Evo 4G. Allerdings handelt es sich in dem Fall bei 4G nicht um LTE, sondern um WiMAX.

Neues iPad

Der Analyst greift auch die jüngsten Gerüchte über das nächste iPad auf. Wie bereits zuvor spekuliert worden war soll das zweite iPad über ein 7-Zoll-Display und zwei Kameras verfügen und bereits Anfang 2011 auf den Markt kommen. Ob das kleinere iPad das 10-Zoll-Modell ablösen oder ergänzen soll, ist noch nicht klar.

Die Stärken des iPads

In vielen Bereichen schwächelt das iPad, doch bei Casual Games und zum Zeitunglesen ist es ideal

Wozu braucht man nun eigentlich ein iPad? Diese Frage beschäftigt interessierte Nutzer und IT-Journalisten auch noch Monate nach dem Marktstart. Es gibt keine Funktion, die nicht schon von Computern oder Smartphones abgedeckt wird. Und doch: bei Konferenzen, Meetings oder auch in Cafés, auf Bahnhöfen oder Flughäfen wird Apples Tablet häufiger gesichtet. Erst die Langzeitnutzung zeigt, wo die wahren Stärken des iPad liegen: beim Schmökern und Spielen.

Schmökern

Das 10 Zoll große Touch-Display und die lange Laufzeit machen das iPad zum idealen Lesegerät für News, Magazine, E-Mails und Dokumente. Viele News-Portale haben bereits eigene Apps, die den iPad-Bedinungen angepasst sind. Über den Safari-Browser können natürlich auch die normalen Websites der Medien angesurft werden, wobei sich hier jedoch die fehlende Unterstützung von Flash oft bemerkbar macht. Portale wie Wired haben es jedoch verstanden, mit ihren iPad-Apps kostenpflichtige Ausgaben mit Mehrwert durch interaktive Layouts zu schaffen. Eine herausragende Anwendung ist etwa auch Flipboard, das den Facebook- und Twitter-Account mit verschiedenen anderen Quellen für News und Fotos zu einem persönlichen Magazin mixt.

Spielen

Ein zweites ideales Einsatzgebiet sind Games und Unterhaltungsanwendungen, deren Interface und Spielprinzip die Multitouch-Eingaben voll ausnutzen. Gerade bei den Casual Games für zwischendurch gibt eine große Auswahl - ob nun Physics-Games, Denkspiele, Puzzle, Point-and-Click oder Click-Management. Spiele wie Monkey Island 2 oder Plants vs. Zombies HD haben die iPad-Steuerung gut umgesetzt.

Business-Anwendungen

Jason Hiner von TechRepublic ist auch der Meinung, dass die Stärken des iPads bei der Multitouch-Steuerung auch zu Business-Anwendungen führen werden. So seien in Zukunft etwa Bestellformulare oder Kunden-Präsentationen denkbar, die stärker auf Touch-Eingaben basieren und dadurch ansprechender und einfacher werden. Hiner geht davon aus, dass bald mehr Firmen das iPad für Unternehmenszwecke einsetzen werden. Zum Musikhören oder Videos ansehen sei das iPad für Hiners Geschmack hingegen zu sperrig und schwer. Mit einer kleineren Version, die angeblich Anfang 2011 vorgestellt werden soll, könnten dies Bedenken aus dem Weg geräumt werden.

Mehr Funktionen mit iOS 4.2

Mit dem Update auf iOs 4.2 werden einige fehlende Funktionen nachgereicht. So wird das iPad ebenfalls wie das iPhone Multitasking-fähig, es erhält eine Druckfunktion und die Möglichkeit Apps in Ordnern zu sortieren.

SMS Freischaltung für FACETIME

Im Rahmen der Registierung - Nutzer berichten von erhöhten Telefonrechnungen

Apples Videotelefonie-Dienst Facetime verursacht bei Kunden einiger Mobilfunkanbieter zusätzliche Kosten. Nutzer aus Deutschland berichteten von erhöhten Telefonrechnungen, weil der Registrierungsvorgang für den Dienst zuvor mehrmals fehlgeschlagen war.

Über Facetime lassen sich mittels WLAN Videotelefonate von iPhone 4 zu iPhone 4 führen. Um den Service aber nutzen zu können, bedarf es zuvor einer Registrierung bei Apple. Dafür sendet das Gerät, bei Aktivierung von Facetime, automatisch eine SMS an eine Telefonnummer in Großbritannien. Schlägt der Vorgang fehl, kann es passieren, dass die SMS erneut gesendet wird. Eine Lösung für das Problem will die Technikseite "iPhoneinCanada" gefunden haben, und zeigt diese in einem kurzen Tutorial.

Handhabung

Ein deutscher Nutzer beklagt sich etwa, dass sich innerhalb eines Tages rund zehn Euro an Telefonkosten anhäuften. Er habe versucht Facetime mit seinem SIM-Lock-freien iPhone 4 aus Großbritannien im Netz von O2 Deutschland zu nutzen, wie in den Apple-Foren zu lesen ist.

Auch iPhone-Exklusivpartner T-Mobile Deutschland verlangte zuerst Geld für von Facetime ausgehende SMS, mittlerweile würden die Textnachrichten aber nicht mehr in Rechnung gestellt. Anders bei T-Mobile in Österreich. Auf der Homepage des Mobilfunkers wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass für die Registrierung von Facetime "einmalige" Kosten in Form einer SMS anfallen. Davor erscheine jedoch eine Pop-up-Meldung auf dem iPhone-Display: "Registration. Möglicherweise fallen vom Netzbertreiber SMS-Gebühren beim Aktivieren von FaceTime an."

Anders verhält sich Orange Austria, der zweite iPhone-Anbieter in Österreich. Durch Facetime versendete Nachrichten nach Großbritannien "werden den Kunden nicht verrechnet", bestätigte Tom Tesch, Manager Corporate Communications bei Orange.

Der Netbook-Killer: iPad

Händler: Tablets ersetzen kleine Laptops zu nehmend

Es sieht so aus, als wären Netbooks auf dem besten Weg zu einer kurzfristigen Modeerscheinung zu verkommen. Wie der Chef des führenden US-Elektrofachhändlers Best Buy Brian Dunn gegenüber dem Wall Street Journal (via Engadget) bestätigte, scheint das iPad den Markt für die kleinen Laptops für sich zu gewinnen. Die Zeitung zitierte zunächst noch, dass sich die Netbook-Verkäufe seit dem Start des Apple-Tablets halbiert hätten. Best Buy betonte später allerdings, dass noch keine konkreten Zahlen vorlägen und es sich hierbei um eine Schätzung handele.

Tablets im Aufwind

Künftig dürfte sich der Wettbewerb für Netbooks noch weiter verschärfen. Apple mag zwar das Geschäft mit Tablets angekurbelt haben, doch die Konkurrenz scharrt schon in den Startlöchern. Am Wochenende hat etwa Samsung das Android-basierte "Galaxy Tab" in den USA auf den Markt gebracht. Weitere Geräte mit Googles Betriebssystem werden noch bis Ende 2010 folgen, der große Schub dürfte dann Anfang 2011 einsetzen.

iPad auch in China verfügbar

Offiziell erst jetzt, aber der Tablet-PC ist in der Volksrepublik schon seit Monaten zu haben

Auch in China haben sich zum offiziellen Start des iPads heute, Freitag, lange Schlangen vor den Läden gebildet. Vor dem Apple-Shop in der Hauptstadt Peking hatten sich die ersten Fans bereits am Dienstag angestellt. In Shanghai standen die Kunden seit Mitternacht Schlange. In vielen Technikläden in China war das iPad aber schon seit Monaten zu haben. Das iPad kam Anfang April in den USA in den Handel, in Österreich ist der offizielle Verkauf am 23. Juli angelaufen.

Kein 3G

Der Tablet-PC ist etwa so groß wie ein DIN-A4-Blatt und wird über einen berührungsempfindlichen Bildschirm bedient. Es soll eine neue Klasse von Geräten schaffen - zwischen Smartphone und Computer. Apple verkauft in China aber nur eine Version des iPad ohne 3G-Anbindung (aber mit WiFi).

Bekannte Parallels-App für iPad



Mobile App für iPhone, iPad und iPod Touch steht zum Download bereit steht - Für User des Parallel Desktop 6

Parallels teilte am Mittwoch mit, dass die Parallels Mobile App für iPhone, iPad und iPod Touch zum Download bereit steht.

Die App erlaubt es Benutzern von Parallels Desktop 6, mit ihrem iPad, iPhone oder iPod Touch jederzeit auf die Windows-Anwendungen ihres Mac von jedem Netzwerk und von jedem Ort aus zuzugreifen.

iPads mit Kamera in Sicht

Apple soll Produktzyklus verkürzen und FaceTime auf mehrere Produkte ausweiten

Mit dem Start des zweiten iPads könnte Apple seinen bisherigen Produktzyklus von zwölf Monaten aufgeben. Das erste iPad wurde dieses Jahr im Jänner vorgestellt und kam in den USA Anfang April auf den Markt. AppleInsider will nun erfahren haben, dass der Nachfolger schon im ersten Quartal 2011 in die Läden kommen und der Konzern aus Cupertino massiv auf FaceTime setzen wird.

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iPad mit Kamera

Das zweite iPad soll mit einer Kamera und Unterstützung für Apples Videotelefonie-Anwendung FaceTime ausgestattet sein. Das Modell soll bei Apple bereits die erweiterte Testphase erreicht haben, wie der Blog von einer Person erfahren habe, die schon früher richtige Informationen zu zukünftigen Apple-Produkten geliefert habe. Schon zuvor waren Gerüchte über das nächste iPad aufgetaucht. So wurde von einem zusätzlichen, kleineren Modell mit einem 7 Zoll großen Display berichtet. Auch war von einem vorgezogenen Marktstart die Rede.

FaceTime als Industrie-Standard

Daneben wird nun kolportiert, dass das Unternehmen alle seine mobilen Produkte mit FaceTime ausstatten und die Technologie anderen Herstellern zur Verfügung stellen will. Aktuell kann FaceTime auf dem iPhone 4 und dem neuen iPod Touch genutzt werden. Der Konzern aus Cupertino würde jedenfalls daran arbeiten, FaceTime langfristig zum Industrie-Standard für Videotelefonie zu machen. Video-Chat-Software-Entwickler Qik hat bereits angekündigt, FaceTime-Unterstützung in seine eigenen Apps zu integrieren, sobald Apple dies zulasse.

Samstag, 4. September 2010

iPhone 3GS Turbo durch iOS 4.1

Technik-Blog hat neues Betriebssystem getestet - Performance-Zuwächse nur zum Teil bemerkbar

Zahlreiche iPhone 3G Nutzer beschwerten sich in den letzten Wochen über langsame Geräte, nach dem Update auf iOS 4.0. Apple ließ seine Kunden daraufhin eine Zeit im Regen stehen, so das Empfinden einiger iPhone-Nutzer. Mit iOS 4.1 sollen die Performance-Probleme des iPhone 3G der Vergangenheit angehören.

Der Technik-Blog Lifehacker hat das neue Betriebssystem iOS 4.1 getestet und mit der Vorgängerversion 4.0 verglichen. Während man beim Fotografieren und Safari kaum Verbesserungen feststellen konnte, lassen sich Nachrichten nun "ein bisschen" schneller schreiben. Deutliche Geschwindigkeitszuwächse seien bei Google Maps wahrnehmbar gewesen. Und auch die Benutzeroberfläche reagiere nun etwas schneller als in der früheren iOS 4 Version. Dass iPhone 3G Nutzer mit der Performance von iOS 4.1 künftig zufrieden sein werden bezweifelt der Blog. Ein Update lohne sich aber dennoch, sobald die neue Version via iTunes verfügbar gemacht wird.

Mittwoch, 1. September 2010

Apple TV und neue iPods sind da!




iPod Touch mit zwei Kameras, neu designter Shuffle, Nano mit Touchscreen - iTunes 10 mit Social Network

Wie erwartet, hat Apple-Chef Steve Jobs am Mittwochabend in San Francisco die neue Version von Apple TV und neue iPods vorgestellt. Die drei Modelle Shuffle, Nano und Touch haben alle ein neues Design erhalten. Daneben hat Apple auch iOS 4.1 und iOS 4.2 für das iPad angekündigt.

Apple TV reloaded

Eigentlich am Schluss des Events als "one more thing" hervorgezaubert, war das neue Apple TV das eigentliche Highlight von Apples Show am Mittwochabend. Nutzer würden Multimedia-Inhalte am Fernseher nicht mit ihrem Computer synchronisieren wollen, so Jobs. Viele würden nicht noch einen Computer beim Fernseher stehen haben wollen. Die zweite Generation von Apple TV ist wie zuvor spekuliert deutlich geschrumpft. Die Hardware misst nun ein Viertel der ersten Settopbox. Zur Ausstattung gehören HDMI-Anschluss, Ethernet und WLAN.

Streaming

Statt Downloads hat Apple zu einem Streaming- und Verleih-Modell gewechselt. Neue Filme kosten am Tag, an dem sie auch auf DVD erscheinen, 4,99 US-Dollar, Serien werden um 99 Cents verfügbar sein. Ältere Filme sollen billiger sein. Nutzer können Fotos auch von ihrem Computer streamen oder YouTube-, Flickr- und Netflix-Inhalte ansehen. Mit dem neuen AirPlay (vormals AirTunes) können Inhalte von einem iOS-Gerät auf Apple TV gestreamt werden. Apple TV wird zunächst in sechs Ländern angeboten, darunter die USA und Deutschland. Später sollen weitere Länder folgen, ob Österreich dabei sein wird, ist noch nicht bekannt. Der Preis wird in Deutschland 119 Euro bzw. in den USA 99 US-Dollar betragen, womit Beobachter bereits zuvor gerechnet hatten.

iPod Touch

Das iPod-Lineup wurde einem umfassenden Re-Design unterzogen. Der neue iPod Touch ist dünner geworden und misst nur mehr 7,2 mm. Das neue Modell ist wie das iPhone 4 mit einem Retina-Display ausgestattet. Vom iPhone 4 erhält der neue Touch auch den Apple A4-Chip und einen 3-Achsen-Gyrosensor. Ausgestattet mit zwei Kameras wird auf dem iPod-Flaggschiff auch Apples Videotelefonie-Feature Facetime unterstützt. Der neue Touch wird in der günstigsten Version mit 8 GB um 239 Euro und wie die anderen neuen iPods ab kommender Woche erhältlich sein. Mit 32 GB kommt der Touch um 309 Euro, mit 64 GB um 409 Euro auf den Markt.

iPod Nano mit Touchscreen

Wie erwartet hat Apple auch den iPod Nano vollkommen neu überarbeitet und dem Player ein neues quadratisches Gehäuse mit einem Touchscreen mit Unterstützung für Multitouch-Eingaben spendiert. Der neue Nano soll bis zu 24 Stunden Akkuleistung bieten und ist in der 8-GB-Version um 169 Euro erhältlich. Mit doppelten Speicher beträgt der Preis 199 Euro.

iPod Shuffle

Der iPod Shuffle wurde einmal mehr komplett überarbeitet und vereint nun alle Funktionen der bisherigen Modelle: die Shuffle-Funktion, die Unterstützung für Playlists mit Sprachkommandos, Genius-Playlists und Buttons für eine einfachere Bedienbarkeit. Laut Apple soll der neue Shuffle in fünf Farben bis zu 15 Stunden Akkuleistung bieten. Der Preis des neuen Shuffle beträgt 55 Euro mit 2 GB Speicher. Der alte iPod Classic wurde nicht, wie zunächst angenommen, eingestellt und wird weiterhin unverändert angeboten. Die Preise für die neuen iPods sind in Österreich um je ein paar Euro höher als in Deutschland.

iTunes 10

Nach den neuen iPods präsentierte Steve Jobs die nächste große Version von iTunes, samt neuem Logo und überarbeiteter Oberfläche. Mit der zehnten Version hält das Feature "Ping" Einzug, bei dem es sich um ein Social Network für Musik handelt. Nutzer können ihren Lieblings-Künstlern und Freunden folgen und deren iTunes-Aktivitäten, Updates, Fotos und Lieblingslieder ähnlich wie in Facebook oder Twitter anzeigen lassen und kommentieren. Jobs nennt Ping ein Netzwerk für "social music discovery" um Musik und Musikbegeisterte zu finden. Ping-Nutzer können ihre Postings öffentlich oder nur einem bestimmten Freundeskreis zugänglich machen. Das Netzwerk ist zusammen mit iTunes 10 ab sofort für User in 23 Ländern verfügbar. Ping steht auch auf dem iPhone und dem iPod Touch zur Verfügung.

Update auf iOS 4.1

Daneben präsentierte Steve Jobs auch iOS 4.1. Das Update bringt einige Bug-Fixes für Probleme mit dem iPhone 3G, Bluetooth und den Annäherungssensor. Neu ist die Möglichkeit High Dynamic Range-Fotos aufzunehmen, um zwei Fotos mit unterschiedlicher Belichtung zu einem Foto mit verbesserter Qualität zu verschmelzen. Lange erwartet, wurde nun auch das Game Center eingeführt. Nutzer können darüber Multiplayer-Games spielen, die Errungenschaften anderer Spieler in einem Game ansehen und auch anderer User einladen. Das Update soll nächste Woche für iPhone und iPod Touch als kostenloser Download zur Verfügung gestellt werden.

iOS für das iPad mit Druckfunktion

Das iPad erhält das Update erst mit iOS 4.2, das im November kostenlos veröffentlicht werden soll. Mit dem Update erhält das Tablet neben den bislang schon auf dem iPhone verfügbaren Features wie Multitasking unter anderem eine Wireless Printing-Funktion, um etwa Dokumente aus Pages ausdrucken zu können. Mit AirPlay können Nutzer wie bereits beschrieben Musik, Video und Fotos über WLAN streamen. Auch iPhone und iPod Touch werden dieses Update im November erhalten. Somit haben sich fast alle im Vorhinein verbreiteten Gerüchte bewahrheitet und Steve Jobs konnte wieder einmal mit einem "one more thing" aufwarten.

Verbessertes iPhone 4 in Sicht

Mexikanischer Mobilfunker bestätigt neue Revision des Apple-Smartphones - Kommt auch nach Österreich

Wie das mexikanische Technikmagazin CanalMX berichtet wird Apple am 30. September eine neue Version des iPhone 4 auf den Markt bringen.

Der Mobilfunkanbieter Telcel bietet seit vergangenem Freitag das iPhone 4 auch in Mexiko an. Im Zuge dessen kündigte Macro Quatorze, Director of Value Added Services bei Telcel, eine neue Version des Apple-Smartphones an. Am 30. September soll ein iPhone 4 ohne Empfangsprobleme erscheinen. Zu diesem Zeitpunkt wird Apple auch die Bereitstellung kostenloser Schutzhüllen beenden, mithilfe derer bislang gegen Empfangsprobleme vorgegangen wurde.

Wie dem WebStandard aus dem Umfeld eines heimischen Mobilfunkers erfahren hat, wird das neue iPhone ab Ende-September auch in Österreich zu haben sein.

Verlauf

In der Vergangenheit war Apple aufgrund der Empfangsprobleme beim iPhone 4 in die Kritik geraten. Zahlreiche Tests bestätigen entsprechende Probleme. Um dem entgegen zu wirken reagierte Apple mit einer eigenen Internetseite, zum zu zeigen, dass es sich dabei um ein allgemeines Problem bei Smartphones handelt.

AutoCAD wieder am Mac

Architektur-Software kehrt nach 18 Jahren auf Apple-Computer zurück

Erstmals seit 18 Jahren wird es im Herbst wieder eine Mac-Version der Architektur-Software AutoCAD geben (3995 Dollar), aufgrund des steigenden Marktanteils von Apple. Außerdem bringt AutoCAD eine Version für iPhone und iPad heraus. AutoCAD gilt als die führende Software in ihrem Bereich.

Die Zeitung KURIER fürs iPad

Erst drei Print-Zeitungen auf dem iPad

in Monat nach dem Verkaufsstart des iPad ist nun auch die Tageszeitung "Kurier" mit einer speziell für den Tablet-PC ausgerichteten "App" im iTunes-Store von Apple vertreten. In einem ersten Schritt wird die Wiener Morgenausgabe des "Kurier" via iPad abrufbar sein, berichtete Christoph Kotanko. Der frühere Chefredakteur des Blattes kümmert sich seit kurzem um die redaktionelle Konzeption der "Kurier"-Ausgaben für digitale Lesegeräte. Allgemein sind die österreichischen Print-Angebote auf dem iPad derzeit noch überschaubar. Außer dem "Kurier" haben bisher nur die Tageszeitung "Österreich" und das "WirtschaftsBlatt" eigene Pendants der gedruckten Zeitung auf den Tablet-PC von Apple gebracht. Im Zeitschriftenmarkt gibt es das Monatsmagazin "Datum" auf dem iPad.

Abo-Modell

Ein Monat nach dem Markstart legt nun der "Kurier" sein Konzept für den Touch-PC vor. Die ersten 30 Tage wird die Zeitung via iPad gratis erhältlich sein. Danach kann die Zeitung auf dem iPad bis Jahresende um 10 Euro gelesen werden. Für die Zeit danach wird derzeit ein Abo-Modell für Print-Abonnenten und Neu-Abonnenten entwickelt. Von der Printausgabe des "Kurier" werden an Wochentagen im Schnitt 162.000 Exemplare verkauft, davon gehen etwa 120.000 Stück an Abonnenten.

In einem zweiten Schritt soll es eine überarbeitete und aktualisierte "Kurier"-Mittagsausgabe am iPad geben. Das Blatt könnte damit an die 50er Jahre des vergangenen Jahrhunderts anschließen, als der "Kurier" während des "Wiener Zeitungskriegs" dreimal täglich erschien und neben der Abend- und Morgenausgabe auch eine Mittagsausgabe auf die Straße brachte. Laut Kotanko könnten Abonnenten der iPad-Ausgabe so auch über wichtige Ereignisse nach Mitternacht - etwa Oscar-Verleihung, Sport-Events in anderen Zeitzonen oder Unglücksfälle - aktuell informiert werden.

Die Zukunft

"Kurier"-Chefredakteur Helmut Brandstätter: "Wir setzen damit unseren innovativen Kurs fort. Das vernetzte Arbeiten auf verschiedenen Plattformen ist richtungsweisend. Die Zukunft ist multimedial." Basis werde in jedem Fall die Printausgabe des "Kurier" sein. Einzelne Artikel zu wesentlichen Themen sollen von den Printjournalisten selbst aktualisiert, ergänzt und erneuert werden - "ein Beispiel für integriertes Arbeiten", so Kotanko. "Große zusätzliche Strukturen wird es schon aus wirtschaftlichen Gründen nicht geben. Tablet-Publishing und Paid Content sind Herausforderungen, denen sich ein modernes Medienhaus stellen muss." Vor kurzfristigen hohen Erwartungen warnt Kotanko jedoch: "Bis zur journalistisch erfolgreichen und ertragreichen Vermarktung haben wir alle einen weiten Weg vor uns."

An Apples neuestem Lifestyle-Gadget hängt auch in Österreich die Hoffnung vieler Medienmacher, ein zusätzliches und vor allem zukunftsfähiges Geschäftsmodell zu ergründen. So sind neben den bisher noch überschaubaren Angeboten im Printbereich zahlreiche Pendants zu den Nachrichtenportalen als "App" gestartet. Zum Download stehen etwa Applikationen von "Vorarlberg Online", "Vienna Online", "Salzburg24.at", "Austria.com", "Krone.at HD" oder jene des Monatsmagazins "Datum".

derStandard.at hat eine eigene "iStandard"-App für das iPhone gestartet, am iPad arbeite man noch.

Media Center mit iPod/iPad Unterstützung

Neue Version bringt frische Features - Filme am Computer starten und am Tablet fortsetzen

Basierend auf dem Source-Code von XBMC hat sich Plex in den letzten Jahren zu einem der beliebtesten Media Center unter Mac OS X entwickelt. Mit einer Funktionalität, die weit über die Möglichkeiten des von Apple mitgelieferten Front Row hinausgeht, und einem ansehnlichen Äußeren locken schon bisherige Versionen, mit einer neuen Generation der Software will man aber jetzt noch ein Stück weiter gehen.

Kombination

Mit dem nahtlosen Zusammenspiel zwischen Desktop, Tablet und Smartphone will das nun veröffentlichte Plex / Nine locken, neben der klassischen Ausgabe der Software gibt es nun also auch eine für iOS. Diese beschränkt sich aber nicht nur auf eine reine Fernsteuerungsfunktion, auch Videos und Musik können direkt auf iPhone und Co. gestreamt werden. Der Übergang zwischen verschiedenen Geräten soll dabei so reibungslos wie möglich vonstatten gehen, so können etwa am Desktop pausierte Filme dann auf einem iPad fortgesetzt werden.

Verwaltung

Die zweite große Neuerung von Plex / Nine ist die Schaffung eines externen Media Managers, anstatt über das Interface des Programms kann die eigene Video- und Audio-Bibliothek nun mit einem klassischen Desktop-Interface verwaltet werden. Während das Plex Media Center kostenlos ist, schlägt die zugehörige iOS-Anwendung mit 3,99 Euro zu Buche.

Korrektur

Im Artikel wurde ursprünglich fälschlicherweise behauptet, dass die iOS-Anwendung kostenlos wäre, die Passage wurde zwischenzeitlich angepasst.