Donnerstag, 28. Januar 2010

Stolpersteine für iPad

Es ist schön und intuitiv, viele wesentliche Features fehlen aber - Die größten Stolpersteine im Überblick:

  • Kein Multitasking: Wie das iPhone lässt das iPad immer nur eine Anwendung auf einmal nutzen. Das bedeutet, man hat einen Tablet-PC mit der Rechenleistung eines Netbooks in der Hand und kann während dem Internetsurfen keine Emails abrufen.
  • Keine Kamera: Alles beim iPad dreht sich um die Unterhaltung, nur Videos drehen, Fotos machen, Video-Blogs erstellen oder Video-Chats führen kann man nicht. Apple hat ein Standard-Feature jedes mobilen Computers weggelassen: Die Kamera.
  • Touch-Tastatur: Die Hoffnung auf eine revolutionäre Displaytechnologie war groß. Doch die virtuelle Tastatur des iPads ist nicht mehr als eine aufgeblasene iPhone-Tastatur, die sich weder mit dem Daumen noch mit zehn Fingern so richtig bedienen lässt. Liegt das iPad auf einem Tisch, beginnt es beim Tippen zu wackeln, weil die Rückseite nicht flach ist. Zum Arbeiten wird es wohl nicht reichen.
  • Eingeschränkte Konnektivität: Mit dem iPad soll man Filme herunterladen und sich die neuesten Fotos ansehen. Aber wenn man zuhause ist, kann man das Bild nicht an den Fernseher übertragen, weil es keinen HDMI-Ausgang hat.
  • Adapter-Wahnsinn: Das iPad ist superschlank und handlich designt. Doch weil zahlreiche Key-Features fehlen, werden bereits jetzt schon Adapter für USB, Kamera und vieles mehr angeboten.
  • Kein Flash: Steve Jobs meinte, das iPad sei das perfekte Gerät zum Internetsurfen. Was er nicht gesagt hat - Flash-Seiten und Flash-Videos abseits von Youtube können nicht angezeigt werden. Für Youtube muss wie beim iPhone in eine separate Applikation gewechselt werden.
  • Kein Widescreen: Mit dem Aufkommen der LCD-Fernseher begann die Revolution des 16:9-formats. Jeder Fernseher und auch fast jeder Computer-Bildschirm wird heute im Breitbildformat ausgeliefert. Nur nicht das iPad, das iPad ist 4:3.
  • Unlocked, aber beschränkt: Das iPad soll zwar entsperrt und in jedem UMTS-Netz funktionieren. Jedoch unterstützt es nur Mini-Simkarten, die zumindest in den USA nur wenige Mobilfunker verwenden. T-Mobile USA zum Beispiel nicht.
  • Ein geschlossenes System: Das iPad betreibt nur Programme, die aus dem AppStore stammen. Das funktioniert zwar beim iPhone ganz gut, für einen Tablet-PC ist das aber recht unflexibel. Google Apps wie Google Voice sind etwa nicht erlaubt.
  • LCD: Für ein Gerät, das Ebooks verdrängen soll, hat das iPad nicht den idealen Bildschirm. Zwar stellt es Magazine und Bilder-lastige Lektüren deutlich schöner und schneller dar, als E-Ink-Displays, zum Lesen von Romanen, eignet sich die Technologie allerdings nicht. Vielleicht kann hier die nächste Generation mit selbstleuchtenden, aber angenehmeren OLED-Screens Abhilfe schaffen.
  • Ein Drittgerät: Das iPad kann kein Handy ersetzen und zum Arbeiten auch keinen Laptop. Das iPad ist purer Luxus.

Abwarten

Offensichtlich hat Apple für die zweite Generation von iPads noch jede Menge Verbesserungspotenzial. Aber auch das iPhone war zum Start noch lange nicht perfekt.

iPad = Damenbinden!?!

Begriff sorgt für Belustigung unter amerikanischen Frauen - "Pad" steht im Englischen auch für Damenbinde

Viel Begeisterung hat der US-Computerkonzern Apple mit seinem neuen Wundercomputer iPad ausgelöst - doch auch Spott erntete die Hightech-Schmiede mit ihrem neuesten Gerät. Schon kurz nach der groß inszenierten Präsentation in San Francisco scherzten Blogger und Nutzer des Kurzbotschaften-Dienstes Twitter über den Namen des Tablet-PC, denn "pad" steht im Englischen auch für Damenbinde.

Sticheleien

"Viel Spaß mit all den Sticheleien, die Ihr für den iPad bekommen werdet", wünschte dem Konzern schon sehr früh eine Twitter-Nutzerin. Ein Scherzbold schlug Apple vor, die kleinere Version des iPad einfach iTampon zu nennen. Dieses Gerät, wurde der Witz fortgesetzt, habe dann auch deutlich mehr Funktionen - die Nutzer könnten mit ihm schwimmen, reiten, Fahrrad fahren und segeln. Ein weiterer Twitter-Nutzer konnte sich nicht verkneifen, Apple auf einen seiner ärgsten Konkurrenten zu verweisen: "Ich vermute mal, Apple hat vergessen, iPad zu googeln, bevor sie den Namen vergeben haben."

Das iPad ist da!

Apple will mit einem Tablet-Computer erneut den Markt für Verbraucherelektronik aufmischen. Konzernchef Steve Jobs stellte am Mittwoch den sogenannten iPad mit einem knapp zehn Zoll (25 Zentimeter) großen berührungsempfindlichen Bildschirm vor, mit dem Benutzer im Internet surfen, Filme anschauen, Musik hören und Spiele spielen können.
Jobs sprach von einer neuen Kategorie von tragbaren Geräten, die zwischen Laptops und einem Smartphone angesiedelt sei. Der Name leitet sich von dem englischen Wort "pad" für Block ab. Vom Aussehen wie eine großer iPhone. Jobs gab die Batterielaufzeit mit zehn Stunden und die Standby-Zeit mit mehr als einem Monat an.
Bild 4
Angetrieben werde der iPad mit einem von Apple entwickelten Prozessor, dem A4. An Speicher werde zwischen 16 und 64 Gigabyte angeboten.

Mac-Rechner treiben Apple-Umsatz in Rekordhöhen

Absatz des iPhone erfüllt hingegen nicht ganz die Erwartungen - Starkes Wachstum beim Verkauf von Computern

Der US-Computerkonzern Apple bleibt auch in der Wirtschaftskrise eine Klasse für sich. Der Mac-Hersteller setzte trotz Arbeitslosigkeit und Kaufzurückhaltung in den Industriestaaten zum Jahresschluss 33 Prozent mehr mit seinen Computern um. Insgesamt steigerte der Konzern seinen Umsatz im Weihnachtsquartal allein in Europa um 40 Prozent, im asiatisch-pazifischen Raum verdoppelte er ihn sogar. Der internationale Anteil machte fast zwei Drittel der Gesamterlöse von 15,7 Milliarden Dollar aus.

Erwartungen

Der Verkaufsschlager iPhone musste leichte Blessuren hinnehmen. Der Umsatz mit dem Smartphone erreichte nicht mehr ganz die hoch gesteckten Erwartungen. Dies schürte die Spekulationen über das nächste Produkt aus der Pipeline des Konzerns: Es soll am Mittwoch vorgestellt werden und dürfte Experten zufolge ein Kleincomputer aus der Tablet-Serie sein. Nach iMac und iPhone soll demnach ein iSlate den Markt aufrollen. Apple-COO Tim Cook wich allen Nachfragen auch am Montag nach der Vorlage der Quartalszahlen aus: "Ich möchte ihnen nicht die Freude der Überraschung nehmen, wenn sie am Mittwoch unser jüngstes Werk sehen."

Macs

Apple verkaufte in seinem ersten Geschäftsquartal 3,36 Millionen Mac-Computer und übertraf damit einmal mehr die Erwartungen der Experten, die bei drei Millionen Stück lagen. Vom iPhone setzte der Konzern 8,7 Millionen ab. Das waren doppelt so viel wie im Vorjahresquartal, Branchenkenner hatten aber mit neun Millionen Stück gerechnet. Der Gesamt-Umsatz stieg um 32 Prozent von knapp zwölf Milliarden Dollar im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Analysten hatten nur eine leichte Steigerung auf rund 12,1 Milliarden Dollar erwartet.

Der Netto-Gewinn erreichte in dem zum 26. Dezember beendeten Quartal rund 3,4 Milliarden Dollar nach 2,3 Milliarden Dollar im Vorjahr. Apple kam damit auf eine Bruttogewinnspanne von knapp 41 Prozent nach fast 38 Prozent im ersten Quartal des vergangenen Geschäftsjahres. Das Unternehmen profitierte von billigeren Bauteilen und einer günstigeren Finanzierung seiner Fixkosten.

Verwirrung

Die Angaben zum Gewinn je Aktie sorgten für Verwirrung. Apple legte eine neue Berechnung zugrunde, so dass der angegebene Wert von 3,67 Dollar je Anteilsschein nicht mit den Schätzungen von 2,09 Dollar pro Papier vergleichbar waren. Der Kurs des Unternehmens legte nachbörslich ein Prozent zu. Er hat sich in den vergangenen zwölf Monaten mehr als verdoppelt und Anfang Januar mit 215,59 Dollar ein Allzeit-Hoch erreicht.

"Die Mac-Verkäufe waren sehr stark", sagte Analyst Bill Kreher. "Das gleicht die iPhone-Zahl mehr als aus, die womöglich ein bisschen langweilig daherkommt." Vielleicht hätten die Experten an der Wall Street die Lage aber auch einfach nur zu euphorisch eingeschätzt, meinte er. Apple konkurriert hier vor allem mit dem Blackberry von Research in Motion.

Über das laufende Quartal äußerte sich der Konzern vorsichtig: Apple erwartet einen Gewinn von 2,06 bis 2,18 Dollar je Aktie bei einem Umsatz zwischen elf und 11,4 Milliarden Dollar.

redsn0w 0.9beta3 veröffentlicht

Rund 40.000 Österreicher nutzen ein gehacktes iPhone

Rund 40.000 Österreicher nutzen ein gehacktes iPhone. Möglich ist dies mit Tools wie redsn0w. Mit dem Programm kann man u.a. den SIM-Lock der Provider entfernen.

Nun wurde redsn0w Version 0.9beta3 veröffentlicht. Damit kann man das Apple-Handy ohne Neuaufspielen der Firmware jailbreaken.