Freitag, 5. September 2008

iPhone ist für Unternehmen nicht geeignet

Studie von Berlecon Research und Fraunhofer ESK meldet Probleme bei Vertragsbindung, Administrierbarkeit und Sicherheit

Unternehmen sollten mit der Einführung des iPhones warten, bis die bestehenden Hürden für Geschäftskunden abgebaut sind. Kritik wird vor allem daran geübt, dass die Administrierfunktionen zu wünschen übrig lassen. Obwohl das iPhone seit einigen Wochen mit der Firmware Version 2.0 auf dem Markt ist und Apple mit Businessfunktionen jetzt auch auf Geschäftskunden abzielt, stehen dem Einsatz noch große Hürden entgegen. Zu diesem Schluss kommt eine am Mittwoch, von Berlecon Research zusammen mit der Fraunhofer ESK veröffentlichte Untersuchung.

Anforderungen

"Indem Apple noch immer zu wenig die Anforderungen von Geschäftskunden adressiert und sein gesamtes Vertriebsmodell in Deutschland auf die Exklusivpartnerschaft mit T-Mobileausrichtet, ist das iPhone für viele Unternehmen noch nicht geeignet. Da müsste man offener agieren, um weitere Marktanteile im Enterprise-Segment zu sichern", sagt Berlecon-Research-Geschäftsführerin Nicole Dufft gegenüber pressetext. Laut Dufft sei dies in Hinblick auf Geschäftskunden, die bereits Rahmenverträge mit anderen Mobilfunkern geschlossen haben ein "wichtiges Problem", das häufig zum Ausschlusskriterium wird. Zudem wird das Problem zusätzlich dadurch verstärkt, dass von T-Mobile keine speziellen Businesstarife für das iPhone bzw. eine Integration in bestehende Rahmenverträge angeboten wird. Einen weiteren Hemmschuh verorten die Fachleute in der eingesetzten Groupware, die ActiveSync unterstützen muss

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